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CIK/FIA
03.11.2021

Maxim Rehm gehört zu den besten Kartfahrern der Welt

Am vergangenen Wochenende war es so weit, im spanischen Campillos fand die FIA Kart Weltmeisterschaft statt, 175 Fahrerinnen und Fahrer aus aller Welt gingen an den Start und kämpften um den höchsten Titel im Kartsport – mit dabei Maxim Rehm aus Blaubeuren.
 
„Wir sind bestens vorbereitet. Bereits vor einer Woche waren wir hier am Start und hatten Chancen auf den Sieg, daran möchten wir nun anschließen“, sagte der 13-jährige Rennfahrer vor dem Start im Kampf um die WM-Krone.
 
Auf der Rennstrecke im Süden Spaniens warteten diesmal schwierige Bedingungen. Am Samstag und Sonntag regnete es teilweise und sorgte für neue Verhältnisse auf der über 1.500 Meter langen Rennstrecke. Zum ersten Schlagabtausch kam es im Qualifying, mit Platz 31 war Maxim aber alles andere als zufrieden: „Leider haben die vorgeschriebenen Einheitsreifen sehr große Leistungsunterschiede. Zwei oder drei Zehntelsekunden machen bei solch einer Leistungsdichte viele Positionen aus.“
 
In den Heats startete Maxim dann eine beeindruckende Aufholjagd. Hochkonzentriert kämpfte er sich in seinen fünf Vorläufen nach vorne, feierte einen Sieg und landete jeweils in den Top-Fünf. Mit dieser starken Vorstellung verbesserte er sich auf Rang zehn für die Startaufstellung zum großen Finale – damit war er der einzige deutsche Fahrer im Finale.
 
„Jetzt kommt es drauf an. In den Vorläufen habe ich gezeigt, dass wir das Potential für die vorderen Ränge haben. Doch alles was bisher war, zählt nicht mehr. Beim Finale werden die Uhren auf null gedreht, die folgenden 16 Runden entscheiden über den WM-Titel“, wusste der Schützling aus dem englischen Team Ricky Flynn Motorsport um seine Chance.
 
Kurz vor dem Start zum Finale setzte Regen ein. Maxim behielt aber den Überblick und lieferte sich in dem Rennen tolle Duelle mit der internationalen Konkurrenz. Als Elfter sah er die Zielflagge und verpasste damit die Top-Ten nur hauchdünn. „Ich habe im Anschluss noch eine Zeitstrafe erhalten und bin dadurch als 21. gewertet worden. Trotzdem können wir auf ein gutes Wochenende zurückblicken. Ein großer Dank an mein Team, meine Familie, meinen Mechaniker und alle die mich Unterstützt haben“, fasste Maxim abschließend zusammen.
 
Mit dem Fallen der Zielflagge in Spanien, endete für Maxim auch seine Laufbahn bei den Junioren. Bereits in wenigen Wochen steigt er zu den Senioren auf und tritt noch bei der World Series Karting in Italien, sowie den SKUSA SuperNationals in Las Vegas an.
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