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DKM
30.09.2020

Kein Pott für NKS in der Deutschen Kart Meisterschaft

Es ist die stärkste Serie im Deutschen Kartsport, die am vergangenen Wochenende (25. bis 27. September) im Prokart Raceland Wackersdorf gastierte. Die internationale Deutsche Meisterschaft ist das höchste Prädikat im deutschen Kartsport, bei dem das Team NKS aus Limbach-Oberfrohna mit ihrem Kamenzer Piloten Rick Hartmann ein Wörtchen mitsprechen wollte. Teamchef Lars Naumann zeigte sich über den Einsatz seines Schützlings hoch erfreut: „Rick war von Beginn an fokussiert. Gute Voraussetzungen für ein gutes Abschneiden in dieser Klasse.“ 

Auf alles Mögliche hatten sich die Sachsen im Vorfeld auf die bevorstehende Aufgabe vorbereitet. Nur auf eines nicht: Kälte und Nässe. So sorgten Temperaturen von acht bis zehn Grad für großes Rätselraten. Auch wenn die Wetterkapriolen für alle Teilnehmer gleich waren, besonders schwer tat sich damit nicht nur der Fahrer, wie Lars Naumann berichtet: „In der Deutschen Kart Meisterschaft ist einiges anders, als in den regionalen Serien. Hier können wir noch intensiver mit verschiedenen Komponenten arbeiten. Nicht nur die Wahl des richtigen Chassis, auch die Motoren- und Vergaserabstimmungen mit seitens des Veranstalters gelieferten Benzin, sind keine einfache Aufgabe. In den letzten zwei Jahren sind wir nicht mehr mit diesem Benzin gefahren. Ich bin mir nicht sicher, ob ich für diese Sorte Benzin die richtige Vergaserbedüsung gefunden habe.“ 

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So ging es für Rick Hartmann nach Platz 22 im Zeittraining in die Vorläufe. Mit Platz elf und zwölf sah es für den Kamenzer in der hart umkämpften Klasse der Deutschen Schaltkart Challenge zunächst gar nicht so schlecht aus, wie Teamchef Lars Naumann berichtete: „In dieser Liga waren wir mit einem Platz im Mittelfeld schon fast zufrieden. Das ist halt nicht die ADAC Kart Masters. Um hier ganz vorne mitfahren zu können, musst du im Vorfeld sehr viel trainiert haben, viel Erfahrung besitzen und die notwendige Geduld aufbringen, um irgendwann den Erfolg für dich zu behaupten.“ Platz neun im Prefinale und Platz 18 im Finale rundeten dann das Wochenende für Team und Fahrer ab. 

Welche Erkenntnisse bleiben? Hierzu sagte Teamchef Lars Naumann: „Es ist für alle Beteiligten wichtig ihre Komfortzone zu verlassen. Das war an diesem Wochenende für uns auf jeden Fall gegeben. Wir werden nun erst einmal alle Faktoren analysieren, um die gewonnene Erfahrung für uns positiv zu nutzen. Wir treten ja nicht an, um Weltmeister zu werden. Wir wollen lernen und es beim nächsten Mal besser machen.“ 

Das kommende Rennen findet bereits am kommenden Wochenende (3. bis 4. Oktober) im bayerischen Ampfing statt. Dort gastiert eine Woche vor dem ADAC Kart Masters die Regionalserie des Süddeutschen ADAC Kart Cup. 
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