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Margutti Trophy
07.04.2019

Actiongeladenes Jubiläum der Andrea Margutti Trophy

Die Andrea Margutti Trophy schrieb an diesem Wochenende (4. bis 7. April) Geschichte: Zum 30. Mal wurde das prestigeträchtige Rennen in Gedenken an den 1989 verstorbenen Kartfahrer Andrea Margutti veranstaltet. Zur Jubiläumsausgabe pilgerten 235 Fahrerinnen und Fahrer nach Lonato (IT).
 
Auf dem 1.200 Meter langen South Garda Circuit unweit des Gardasees erlebten die Zuschauer spannende Kämpfe, um die Siege in den sechs ausgeschriebenen Klassen: Bei den Minis setzte sich am Ende der Schwede Joel Bergstrom (Team Driver Racing Kart durch. Sein Landsmann Theo Wernersson (Koski Motorsport) gewann bei den OK Junioren, während sich in der OK-Klasse der Italiener Leonardo Bertini Colla (Team Driver Racing Kart) vor heimischer Kulisse den Sieg holte.
 
Der amtierende DSKC-Champion Emilien Denner (CPB Sport) war das Maß der Dinge bei den Schaltkarts. Von der Pole-Position aus, bugsierte sich der Franzose mit deutschen Wurzeln zum Doppelsieg in der KZ2-Kategorie. Der Italiener Ludovico Edoardo Villa (TB KART SRL) komplettierte den Reigen der Sieger bei den X30 Senioren und Matteo Leonardi  (PCR / Rotax) – ebenfalls aus Italien – triumphierte im Finale der KFA, einer Kategorie für 100ccm Karts der 90er Jahre.
 
Das deutsche Aufgebot konnte einzelne Ausrufezeichen setzen. Herausstechen konnten vor allen Dingen die Piloten von Solgat Motorsport: So holte Jonas Ried für die BirelART-Mannschaft einen beachtlichen neunten Platz im Finale der OK-Klasse. Teamkollegin Jule Weimann wurde 19. Bei den OK Junioren war Lenny Ried (Solgat Motorsport) der einzige deutsche Starter. Ihm gelang es jedoch nicht, sich einen Platz im Finale zu sichern.
 
Auch bei den Getriebkarts holte mit André Matisic ein Pilot aus dem Rennstall von Solgat Motorsport die deutschen Kohlen aus dem Feuer. Der Routinier belegte Platz 15 im 67-köpfigen Feld. Sein Landsmann Valentino Fritsch (BirelART Racing KSW) war ebenfalls im Finale der 34 Besten dabei, musste aber leider vorzeitig die Segel streichen. Andre Walter (Solgat Motorsport), Tim Tröger (Mach1 Motorsport), Robert Kindervater (BirelART Racing KSW), Dennis Fetzer (SRP Racing Team) und KZ2-Youngster Luis Laurin Speck (TBKart) waren bereits nach den Vorläufen ausgeschieden.
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