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CIK/FIA
10.05.2019

Fabio Rauer kämpft sich durch internationales Feld

Mit einem Heim-Grand-Prix begann am vergangenen Wochenende für Fabio Rauer die Saison der FIA Karting Academy Trophy. Im Prokart Raceland Wackersdorf traf er erstmals auf seine internationale Konkurrenz. Trotz schwieriger Bedingungen zeigte der Youngster sein Können – auch wenn es am Ende nicht zu den ersten Meisterschaftspunkten reichte.

Nach dem Gewinn der ADAC Kart Academy im Jahr 2018, steigt Fabio Rauer aus Stolberg in diesem Jahr in die FIA Karting Academy Trophy auf. Die Rennserie baut auf das gleiche Konzept auf: Alle Fahrerinnen und Fahrer treten mit Einheitschassis, -motoren und -reifen an. „Dadurch rückt natürlich das persönliche Talent in den Vordergrund“, wusste Fabio bereits im Vorhinein um die Herausforderung.

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51 Nachwuchspiloten aus 47 Nationen gingen auf der Rennstrecke im oberpfälzischen Wackersdorf an den Start. Ein Rekord, noch nie nahmen Teilnehmer aus so vielen verschiedenen Nationen an der Nachwuchsrennserie teil. Fabio vertritt die deutschen Farben und setzte sich dazu zu Jahresbeginn in einem Auswahlverfahren gegen weitere Mitstreiter durch.

Das der Auftakt nun direkt vor heimischem Publikum stattfand, motivierte den Youngster natürlich umso mehr: „Ich möchte den Einzug in das Finale schaffen und mich dort unter den besten 15 platzieren.“ Nach den freien Trainings sah für den Zwölfjährigen alles nach einem erfolgreichen Auftakt aus – Positionen in den Top-Fünf stimmten ihn glücklich.

Im Zeittraining zeigte sich dann die große Leistungsdichte in der Academy Trophy. Nach dem Qualifying fehlten Fabio nur vier Zehntelsekunden auf die Spitze – trotzdem lag er auf Rang 34. „Danach war ich schon etwas enttäuscht“, gestand er. Doch von Aufgabe keine Spur: In den kommenden Vorläufen lieferte er eine starke Vorstellung ab und beendeten einen Lauf bei widrigen Witterungsbedingungen auf dem sechsten Platz. „Leider hatte ich in den anderen beiden Durchgängen jeweils eine Spoilerstrafe. Aber als 26. bin ich nun im Finale, damit habe ich das erste Ziel erreicht.“

Vor knapp 2.000 Zuschauern lieferten sich die Youngster dann am Sonntag ein aufregendes Finale. Fabio wurde dabei leider zwei Mal Opfer einer Kollision und musste das Rennen mit einem krummen Kart beenden. „Leider war es mir dadurch nicht möglich den Anschluss zum Feld zu halten. Trotzdem war das Wochenende sehr lehrreich und ich habe mich weiterentwickelt. Die Erfahrung nehme ich jetzt zum nächsten Rennen mit“, fasste der Rheinländer zusammen.
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