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ADAC Kart Masters
10.04.2019

Joel Mesch: „Mit der Ausbeute unzufrieden”

Joel Mesch startete am Wochenende vom 06. bis zum 07. April 2019 im Rahmen des ADAC Kart Masters im bayrischen Wackersdorf in die neue Kart-Saison.

Nach einer erfolgreichen Saison 2018 mit der Vize-Meisterschaft im ADAC Kart Masters und einigen Achtungserfolgen auf dem internationalen Parkett, entschied man sich im Hause Mesch, Joels Aufstieg von den Junioren zu den Senioren als Anlass zu nehmen, vom RS Schumacher Racing Team zum TB Motorsport Team zu wechseln. Zweifelsohne eine große Herausforderung für den jungen Piloten aus Erkelenz: neues Team, neues Chassis, neuer Motor, neue Kollegen und natürlich eine neue Philosophie in der neuen Senioren-Klasse.

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Gewissenhaft bereitete man sich auf die aktuelle Saison vor, Joel Mesch startete zu Testzwecken beim prestigeträchtigen Winter Cup in Lonato (IT) und es gab einige Trainingseinheiten mit dem amtierenden Kart-Europameister und Vize-Weltmeister Hannes Janker. Dementsprechend gut vorbereitet ging der Auswahl-Pilot der ADAC Stiftung Sport in das erste Rennwochenende des ADAC Kart Masters.

Und so zeigte er direkt im Qualifying seine ganze Klasse und erreichte einen starken dritten Platz, lässt man den Gaststarter außer Acht, so wurde er mit einem minimalen Rückstand sogar Zweiter. In den beiden Vorläufen fiel er jeweils am turbulenten Start einige Plätze nach hinten, kämpfte sich aber in gewohnter Manier in die Rennen zurück und konnte mit den Positionen sechs und neun beide Heats innerhalb der Top-Ten beenden. Alles in allem bedeutete dies, dass Mesch aus der vierten Startreihe in das erste Finale gehen konnte.

In einem spannenden Rennen, welches von engen Zweikämpfen geprägt war, behauptete er sich im vorderen Drittel des Feldes und kämpfte bis zur Ziellinie um die Positionen, wobei ein ordentlicher achter Rang der Lohn seines engagierten Einsatzes war. Im zweiten Finale fehlte ihm einfach das vielbesagte Rennglück: Am Start fiel er abermals einige Positionen nach hinten und wieder musste er sich mühselig nach vorne fighten. Die schnellste Rennrunde aller eingeschriebenen Piloten unterstreicht seine zufriedenstellende Performance, die mit einem weiteren Top-Ten-Finish belohnt wurde.
 
Joel Mesch zeigte sich dennoch kritisch: „Natürlich bin ich mit der Ausbeute an diesem Wochenende unzufrieden. Platz drei im Qualifying und die schnellen Rundenzeiten zeigen klar, dass ich jederzeit die Pace hatte, mit der Spitze mithalten zu können. Ein kleiner Trost ist aber der fünfte Platz in der Meisterschaftswertung.“
 
Für den 14-jährigen Piloten geht es jetzt direkt weiter zur Saisoneröffnung der Internationalen Deutschen Kart-Meisterschaft im italienischen Lonato (IT) nahe dem Gardasee. Danach steht die erste Runde zur  FIA-Europameisterschaft in Angerville (FR) auf seinem Tourplan.
 
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