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ADAC GT4 Germany
12.06.2019

Motorschaden stoppt Luke Wankmüller in Österreich

Nach einer langen Rennpause dröhnten am vergangenen Wochenende wieder die Motoren in der ADAC GT4 Germany. Youngster Luke Wankmüller freute sich auf den Start in Österreich, musste am Ende aber einen herben Rückschlag verkraften. Trotzdem blickt er nun positiv in die Zukunft.

Ende April fiel in Oschersleben der Startschuss zur neuen ADAC GT4 Germany. Luke Wankmüller steigt in diesem Jahr in die neue GT-Serie auf und startet mit einem Mercedes-AMG GT4 für das Team HP Racing International. Beim Auftakt lieferten er und sein Fahrerkollege Tim Heinemann schon eine gute Vorstellung ab und wollten nun auf dem Red Bull-Ring in Österreich daran anknüpfen.

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Vor einer malerischen Alpenkulisse bot der 4,318 Kilometer lange Kurs wieder perfekte Bedingungen für packenden Rennsport. Schon in den Trainings gehörte das Duo zu den Top-Fünf der Sportwagen-Schule und knüpfte daran auch im Zeittraining am Samstag an. Startplatz sechs war eine gute Ausgangslage. Nach einem turbulenten Start hielt Luke auch den Anschluss zur Spitze. Doch durch eine Kollision im weiteren Verlauf wurde der Motor des Mercedes-Rennboliden beschädigt und der Förderpilot aus der ADAC Stiftung Sport musste vorzeitig aufgeben.

„Das war verdammt schade für uns. Leider war es nicht mehr möglich weiterzufahren“, sagte der Nachwuchsrennfahrer aus Keltern. Doch erst im Anschluss kam die wirkliche Hiobsbotschaft. Der Motor war so stark beschädigt, dass ein Start im Rennen am Sonntag unmöglich war. „Damit haben wir alle nicht gerechnet und waren sehr frustriert. Du bereitest dich akribisch auf ein Wochenende vor und gibst alles dafür und nun kannst du nicht starten“, führte Luke aus und ergänzte, „trotzdem geht ein großes Dankeschön an das Team. Alle haben hart gearbeitet und ihr Bestes gegeben. Bis zum nächsten Rennen sind wir wieder voll einsatzbereit und greifen auf ein Neues an.“

Die Fahrer der ADAC GT4 Germany haben nun wieder genügend Zeit neue Kraft zu sammeln. Erst vom 09.-11. August geht es mit dem Rennen im niederländischen Zandvoort weiter. Im Anschluss folgen die Rennen Schlag-auf-Schlag. Bis zum Finale Ende September auf dem Sachsenring warten noch vier Veranstaltungen.
 
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