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ADAC GT Masters
29.09.2019

T3 Motorsport mit guter Debütsaison im ADAC GT Masters

Für T3 Motorsport endete die erste Saison im ADAC GT Masters mit einem Heimspiel auf dem 3,645 Kilometer langen Sachsenring. Die beiden 19-jährigen Nachwuchspiloten William Tregurtha und Maximilian Paul fuhren zum ersten Mal auf der herausfordernden Berg-und-Tal-Bahn und machten eine gute Figur. Außerdem fand in Sachsen das Finale der ADAC GT Masters Esports Championship statt, wo T3 mit Richard Schäfer ebenfalls ein heißes Eisen im Feuer hatte.

Richard Schäfer fühlt sich wohl im Team T3 Motorsport: „Wir Sim-Racer sind hier voll in das reale Rennteam integriert, was nicht überall der Fall ist. Auch Max und Will, die beiden Fahrer von T3 im ADAC GT Masters, interessieren sich für uns und geben uns Tipps.“ Richard ist der einzige Teilnehmer von T3 beim ADAC GT Masters Esports, insgesamt bringt die Dresdener Mannschaft in unterschiedlichen Klassen und auf unterschiedlichen Software-Plattformen fast 30 Sim-Racer an den Start. Der Fahrzeugtechnik-Student vertrat die Farben von T3 in Sachsen würdig, er beendete das Saisonfinale auf Rang sechs und die Premierensaison der Serie auf Position sieben der Gesamtwertung.

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Da wollten die realen Rennfahrer nicht nachstehen, doch im ersten Lauf waren die Chancen nach nicht einmal einer Runde bereits auf ein Minimum reduziert. Startpilot Will Tregurtha geriet für einige Meter ins Kiesbett neben dem Asphalt und fiel auf den letzten Platz zurück. „Ich hatte die Wahl: Unfall oder Kiesbett. Da habe ich mich natürlich lieber für die zweite Möglichkeit entscheiden“, so der Brite, als er einigen Rivalen ausweichen musste. Zusammen mit dem zweiten Fahrer Max Paul konnte er den Anschluss an das Feld zwar wieder herstellen, aber mehr als Rang 25 war nicht mehr möglich.

Am Sonntag stand dann das letzte Saisonrennen des ADAC GT Masters auf dem Programm und T3 Motorsport durfte sich über einen besonderen Gast freuen. Tim Sebastian, Weltklasse-Sportakrobat aus Dresden, schaute beim Team aus seiner Heimatstadt vorbei und drückte fleißig die Daumen. Er wurde Zeuge einer soliden Leistung der beiden jungen Talente Max und Will, die auf Rang 18 abgewinkt wurden. „Team und Fahrer waren zum ersten Mal auf dem Sachsenring. Wir haben viel gelernt und wichtige Erfahrungen für die Zukunft gemacht“, sah Max die positiven Aspekte des Wochenendes.

„Leider hat es im letzten Lauf des Jahres knapp nicht für Punkte gereicht, wenngleich ich unsere Leistung gar nicht schlecht fand“, so Teamchef Jens Feucht. „Insgesamt können wir auf eine Premierensaison mit Höhen und Tiefen zurückblicken. Ausdrücklich bedanken möchte ich mich bei den Gesellschaftern, die mir die Führung des Teams anvertraut haben, mir freie Hand gelassen haben und die Mannschaft in einer finanziell schwierigen Phase auch sehr gut unterstützt haben“, zieht Feucht ein positives Fazit der Saison.
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