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Youngtimer Trophy
15.06.2018

Lebendige Motorsporthistorie – Markenvielfalt in der Grünen Hölle

Nur fünf Wochen nach den ADAC 24h Classic ist die Youngtimer Trophy einmal mehr in der Grünen Hölle unterwegs. Über 80 Fahrzeuge sind bei der Nürburgring Classic am Start, wenn man die längste mögliche Runde auf Rennstrecken unter die Räder nehmen kann. Knapp 25 Kilometer lang ist eine Runde auf der Kombination von Grand-Prix-Stecke inklusive Mercedes Arena und Nordschleife des Nürburgrings.

Zu den heißen Sieganwärtern zählt Daniel Schrey mit dem Porsche 935 K1, der bei den 24h Classic mal wieder als Gesamtzweiter das schwarz-weiß karierte Tuch sah und optimistisch in die Eifel kommt. Mit Edgar und Nick Salewsky erleben wir mit dem Porsche 911 RSR ein Vater-Sohn-Team, welches sicher auch ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden kann. Edgar konnte schon zwei Erfolge auf der Nordschleife für sich verbuchen, Nick fuhr im letzten Jahr auf der Ardennen-Achterbahn in Spa-Francorchamps als Dritter erstmals aufs Podium.

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Hoch motiviert ist sicher auch Sebastian Glaser, der mit seinem Porsche RSR IMSA vor fünf Wochen bereits in der ersten Runde mit technischen Problemen aufgeben musste.

Als Spitzenreiter nach zwei Wertungsläufen kommen die Vizemeister des Vorjahres, Franz-Josef und Marco Heiden (Ford Escort RS 2000) zum Nürburgring. Die beiden kämpfen in der stark besetzen Klasse der 2 Liter Fahrzeuge bis 1981 gleich gegen acht Klassenkonkurrenten. Mit Christoph Renicke und Michael Nolte (Opel Kadett C Coupe) kommen die härtesten Widersacher wohl aus dem Opel-Lager.

Dass man auch mit kleinem Hubraum ganz erfolgreich sein kann beweist Marco Keul. Der 36-jährige rangiert nach zwei Klassensiegen bei den verbesserten Tourenwagen bis 1300ccm in 2018 auf dem dritten Meisterschaftsrang und geht gemeinsam mit Bernd Runkel und Heiz Stüber gleich auf zwei Audi 50 an den Start.
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