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VLN
25.06.2018

Team NEXEN Tire Motorsport mit neuem Porsche 718 Cayman S auf Platz eins

Der neue Porsche 718 Cayman S des Teams NEXEN Tire Motorsport hat sein Debüt in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) auf Platz eins in der Serienwagen-Klasse V3T beendet. Gemeinsam mit Gastfahrer Michael Küke (Essen) absolvierten Teamchef Ralf Zensen (Barweiler) und Nachwuchspilot Fabian Peitzmeier (Hürth bei Köln) ein problemloses Vierstundenrennen auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus der berüchtigten Nordschleife des Nürburgrings und der Kurzanbindung des Grand Prix-Kurses. Mit dem gut 350 PS starken, von einem 2,5 Liter großen Turbo-Vierzylinder angetriebenen Mittelmotor-Sportwagen setzten sie dabei speziell in puncto Top-Speeds bemerkenswerte Werte jenseits der 260 km/h.

„Unsere Marschroute war ganz klar definiert: Wir wollten mit dem neuen Porsche so viele Kilometer abspulen wie möglich und dabei vor allem eins – lernen“, so Teamchef und Langstrecken-Routinier Ralf Zensen. „Darum kam es für uns auch während des Qualifyings weniger auf eine schnelle Rundenzeit an und mehr auf das Set-up. Wir haben in Bezug auf die Abstimmung des Autos bereits einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht, müssen aber immer noch an Details arbeiten. Schön ist zu sehen, wie harmonisch der Cayman 718 S schon jetzt mit seinen Rennreifen harmoniert.“

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„Ich stand als Startfahrer relativ weit hinten, weil wir uns im Zeittraining voll auf die Abstimmung konzentriert haben und zudem viele Code-60-Phasen einer schnellen Runde im Weg standen“, so Porsche-Spezialist Michael Küke. „Dafür war es während des Rennens umso unterhaltsamer, denn ich konnte unheimlich viele Autos überholen. Der Nexen-Porsche fährt super, die Reifen funktionieren klasse, Motor und Getriebe sind auch prima – nur am Fahrwerk können wir uns noch verbessern. Speziell in den schnellen Abschnitten liegt der Wagen etwas unruhig. Aber wir stehen ja auch am Anfang und ich bin mir sicher, die Entwicklung geht weiter in die richtige Richtung.“

„Wir wollten unbedingt ins Ziel kommen und Platz eins in der Klasse einfahren, das besaß an diesem Wochenende höchste Priorität und genau dies ist uns gelungen“, erläutert Nachwuchsfahrer Fabian Peitzmeier (20). „Dabei haben wir erneut viele Daten und Erfahrungswerte gesammelt, die wir jetzt gemeinsam mit unserem Fahrwerkspartner H&R auswerten und umsetzen können – wir müssen eben den aerodynamischen Abtrieb egalisieren, den uns das Reglement nicht zugesteht.“
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