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VLN
11.07.2018

Ioannis Smyrlis verpasst de zweiten Saisonsieg

Bei Kaiserwetter ging am vergangenen Samstag der vierte Lauf der VLN über die Bühne. Nach den Siegen für Ioannis Smyrlis und seine Teamkollegen beim 24h Rennen und dem vergangenen VLN Lauf, lief es für den Hanauer zunächst gut. Am Ende konnte man den nächsten Sieg nicht einfahren, da man mit technischen Problemen ausschied.
 
Das Qualifying am Samstagmorgen startete bei milden Temperaturen und strahlendem Sonnenschein. Qualifyingexperte Andreas Schettler, setzte auch bei diesem Rennen die Qualifyingzeit und brachte das Quartett auf die zweite Startposition. Mit einer Sekunde Rückstand qualifizierte man sich hinter dem Porsche von Sorg Rennsport.
 
Getreu dem Motto „Never chance a runnning system“, fuhr Ioannis Smyrlis auch bei diesem Rennen den Start. Dies sollte sich erneut als die richtige Entscheidung darstellen, da sich der gebürtige Grieche direkt vom Start aus an die Spitze seiner Klasse setzen konnte. Durch den regen Verkehr auf der Strecke, kam das Schwesterauto vom Team Adrenalin Motorsport wieder an Smyrlis heran. Nach kurzem Zweikampf setzte sich Christian Konnerth im Schwesterauto an die Spitze, die er jedoch im Laufe des ersten Stints wieder an Ioannis Smyrlis verlor.

Mit einem Vorsprung von knapp 13 Sekunden brachte der Hanauer den Cayman zurück an die Box. Nach dem Boxenstopp saß Carsten Palluth aus Hohen Neudorf hinter dem Steuer. Dieser kam nach drei Rennenrunden an die Box zurück und übergab an Christian Büllesbach. Büllesbach aus Königswinter baute die Führung auf 50 Sekunden aus und reichte das Volant an Andreas Schettler weiter. Auch Schettler behielt lange Zeit die Führung inne, bis das die Radaufhängung in der vorletzten Rennrunde brach und das Fahrzeug abstellen musste. Dieser Defekt brachte das Quartett um den dritten Sieg in Folge und verschaffte dem Porsche Cayman aus dem Team Black Falcon den Sieg in der Klasse V6.
 
Ioannis Smyrlis nach dem Rennen: „Ich bin gerade sehr enttäuscht. Das Team hat einen super Job gemacht, die Fahrer haben ihr Potential abrufen können und am Ende bricht uns die Radaufhängung und verhindert den nächsten Sieg. Besonders aber tut es mir für unseren Wagenchef Torsten Schubert leid, der wirklich alles gegeben hat. Wir haben jetzt zwei Siege in Folge feiern können, dass diese Serie mal reißen würde war klar, doch auf diese Art und Weise zu verlieren ist allerdings sehr ärgerlich. Für uns gilt es jetzt die Ursache heraus zu finden und die defekten Teile auszutauschen.  Wir werden jedenfalls in den kommenden Wochen hart arbeiten, um beim nächsten Lauf wieder vorne angreifen zu können!“

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Der nächste VLN Lauf findet am 18.08.2018 am Nürburgring statt. Für Ioannis Smyrlis geht es jedoch schon am kommenden Wochenende im BMW 318ti Cup weiter. Dort bestreitet er den vierten Lauf auf dem Lausitzring.
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