Im Qualifying erreichte Proczyk mit seinem Opel Astra die fünfte Startposition und war sichtlich zufrieden, trotz der 30 kg Erfolgsballast aus Oschersleben mit an Bord. Rookie Wankmüller hingegen konnte seine Reifen nicht optimal nutzen, hatte zusätzlich Pech mit Verkehr auf der Strecke und musste sich mit Startplatz 18 begnügen.
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Ein gelungener Start von Proczyk im ersten Rennen, wo er sich gleich an die dritte Stelle setzen konnte, war der Grundstein für seinen zweiten Podestplatz in der noch sehr jungen Saison. Auch Wankmüller war mit enormen Kampfgeist und Cleverness schon nach wenigen Runden auf Rang zehn angelangt, als ihm die Rennleitung einen Strich durch die Rechnung machte: Ihm wurde vorgeworfen, er hätte einer Kontrahentin beim Überholvorgang keinen Platz gelassen und so wurde er aufgefordert, diesen Platz wieder zurückzugeben. Diese verlor allerdings bis dahin mehrere Plätze und so waren es insgesamt acht Positionen, die Wankmüller einbüßte. Ein sicherer Top-Ten-Platz ging damit verloren.
Für Proczyk fällt der Start zum zweiten Rennen unter die Kategorie „Abhacken“. Von Position sechs gestartet, befand er sich in der ersten Schikane an geschätzter 20. Stelle. Der Rest der ersten Runde war aber sensationell und so kam er auf Rang neun erstmals über Start/Ziel. Ein reifenschonendes Setup war der Grund, dass er ab Mitte des Rennens nach vorne pushen konnte und sich mit Niels Langeveld ein enges Duell um Platz vier lieferte. Schließlich blieb es bei Rang fünf und Proczyk war nach diesem Startmalheur abermals zufrieden.
Turbulent ging es auch im Rennverlauf von Wankmüller zu. Bereits um Platz 14 kämpfend, kam es in Runde drei zu einem harten Zweikampf, in dem beide Piloten sich nichts schenkten. Die Rennleitung sah ein Vergehen Wankmüllers und verhängte eine Drive-Through-Strafe. Vom letzten Platz aus ging es dann mit einer beachtlichen Rennpace wieder bis auf Rang 13 vor. Leider wurde er an diesem, für ihn sicherlich lehrreichen Wochenende, weit unter seinem Wert geschlagen.
In den jeweiligen Meisterschaften der ADAC TCR Germany kann sich der Stand vom Team HP Racing International sehen lassen: erster Platz in der Fahrerwertung, zweiter Platz in der Rookie-Wertung sowie der erste Platz in der Teamwertung.
