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TCR Germany
26.03.2018

ADAC TCR Germany startet in die dritte Saison

Sieben Marken, sieben Rennwochenenden, ein starkes Fahrerfeld und mit Fußballstar Max Kruse ein prominenter neuer Teamchef: Die dritte Saison der ADAC TCR Germany verspricht Hochspannung und spektakulären Tourenwagensport. Und der Auftakt in der Motorsport Arena in Oschersleben rückt immer näher. Der Startschuss fällt am Wochenende vom 13. bis 15. April im Rahmen des ADAC GT Masters in der Magdeburger Börde.

„Die ADAC TCR Germany ist in ihrer dritten Saison in der deutschen Motorsportlandschaft fest etabliert und ist sowohl für junge Nachwuchstalente, als auch für erfahrene Tourenwagenpiloten eine optimale Plattform. Wir dürfen uns mit neuen Herstellern und spannenden Neueinsteigern auch in diesem Jahr wieder auf Tourenwagensport freuen, wie er sein sollte“, sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. 

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Auch Franz Engstler von Engstler Motorsport, der gemeinsam mit dem ADAC die Serie ausrichtet, freut sich auf die neue Saison: „Das Feld der ADAC TCR Germany präsentiert sich vielfältig und sehr ausgeglichen. Mit rund 30 Fahrzeugen haben wir wieder ein sehr starkes Feld. Wir freuen uns über die Neuzugänge von Peugeot und Renault, aber auch über neue Teams wie Max Kruse Racing, die der Serie in diesem Jahr sicherlich neue Impulse geben und eine weiter steigende Popularität verschaffen werden.“ 

In der Saison 2018 begrüßt die ADAC TCR Germany wieder einige Neuzugänge unter den 350 PS starken Rennwagen. Während die Modelle Volkswagen Golf GTI TCR, Audi RS3 LMS, Opel Astra TCR und Cupra TCR bereits aus den Vorjahren bekannt sind, ist die neue Generation des Honda Civic ebenso neu im Feld wie zwei Franzosen. Renault schickt den Mégane TCR ins Rennen, und aus dem Hause Peugeot ist der 308 TCR am Start. Für die dritte Saison der ADAC TCR Germany sind 27 Teilnehmer eingeschrieben, Gaststarter ergänzen das Feld bei ausgesuchten Veranstaltungen. 

Schon vor dem Saisonstart ist klar: Es wird in diesem Jahr einen neuen Meister geben. Denn Josh Files (27, GB) und das zweimalige Meisterteam Target Competition sind in die TCR Europe gewechselt. Entsprechend sind die Karten neu gemischt, und ein klarer Titelfavorit ist nicht auszumachen. Neben Luca Engstler, der erneut im VW Golf GTI TCR sitzt, rechnen sich auch Vizechampion Mike Halder (23, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR und die letztjährigen Laufsieger Harald Proczyk (42, AT, HP Racing International) im Opel Astra TCR sowie Niels Langeveld (30, NL, Racing One) im Audi RS3 LMS Chancen auf den Meistertitel aus. 

Die Marken sind in diesem Jahr bunt verteilt. Das unter den Teams beliebtere Fahrzeug ist der VW Golf GTI TCR, insgesamt acht Exemplare des Kompaktsportlers aus Wolfsburg stehen in diesem Jahr am Start. Das Liqui Moly Team Engstler setzt als größtes Team in der Serie sechs VW Golf GTI TCR ein, unter anderen für Niko Kankkunen, Sohn des viermaligen Rallye-Weltmeisters Juha Kankkunen, und Vorjahres-Laufsieger Florian Thoma. Je einen weiteren Golf setzen Max Kruse Racing mit Werder-Bremen-Stürmer Max Kruse als Teamchef und Benjamin Leuchter als Fahrer sowie Steibel Motorsport ein. 

Die Teams Fullin Race Academy als Gaststarter, Wolf-Power Racing, Topcar Sport und das Profi-Car Team Halder setzen insgesamt fünf Cupra TCR ein. Dazu kommen fünf Audi RS3 LMS von Racing One, Prosport Performance und der aus dem ADAC GT Masters bekannten Mannschaft YACO Racing um Teamchef Uwe Geipel, die ihre Aktivitäten auf die ADAC TCR Germany ausweiten. 

Das Team Honda ADAC Sachsen setzt auf zwei Exemplare der neuen Generation des Honda Civic, während das Profi-Car Team Halder auf das Meisterauto der beiden vergangenen Jahre, die Vorjahresversion des Civic, setzt. Im Zeichen des Blitz mit dem Opel Astra TCR starten HP Racing International von Hari Proczyk und Steibel Motorsport, die einen Astra für Jasmin Preisig einsetzen. Wolf-Power Racing und die Neueinsteiger von Besagroup Racing setzen auf je einen neuen Renault Mégane TCR, während Niedertscheider Motorsport als einziges Team auf den neuen Peugeot 308 TCR vertraut. 

Die Honda Rookie Challenge geht 2018 in die nächste Runde. In der Wertung für Nachwuchsfahrer treten Luke Wankmüller (16, Straubenhardt) im Opel, Max Hesse (16, Wernau) im Audi, Marcel Fugel (17, Chemnitz) in einem Honda, Loris Prattes (17, Neuhemsbach) im Cupra und VW-Pilot Justin Häußermann (17, Forchtenberg) gegeneinander an und kämpfen um einen Honda Civic. 
Die Fahrer und Teams 2018:
(#, Name, Nationalität, Team, Fahrzeug)
#03, Kai Jordan, DE, Team Engstler Germany, VW     
#05, Alex Morgan, GB, Wolf-Power Racing, Renault     
#06, Oliver Holdener, CH, Wolf-Power Racing, Cupra     
#07, Mike Halder, DE, Team Honda ADAC Sachsen, Honda     
#08, Luca Engstler, DE, Liqui Moly Team Engstler, VW     
#10, Benjamin Leuchter, DE, Max Kruse Racing, VW     
#11, Luke Wankmüller, DE, HP Racing International, Opel     
#14, Niels Langeveld, NL, Racing One, Audi     
#15, Franjo Kovac, DE, Besagroup Racing Team, Renault     
#17, Jasmin Preisig, CH, Steibel Motorsport, Opel     
#19, Max Hesse, DE, Prosport Performance, Audi     
#22, Harald Proczyk, AT, HP Racing International, Opel     
#23, Sebastian Steibel, DE, Steibel Motorsport, VW     
#27, Théo Coicaud, FR, Liqui Moly Team Engstler, VW     
#33, J.C. Reynolds, CH, TOPCAR Sport, Cupra     
#39, Florian Thoma, CH, Team Engstler Europe, VW     
#42, Lukas Niedertscheider, AT, Niedertscheider Motorsport, Peugeot     
#44, Sandro Kaibach, DE, Prosport Performance, Audi     
#47, Niko Kankkunen, FI, Team Engstler Europe, VW     
#53, Michelle Halder, DE, Profi-Car Team Halder, Cupra     
#54, Simon Reicher, AT, YACO Racing, Audi     
#55, Marcel Fugel, DE, Profi-Car Team Halder, Honda     
#60, Loris Prattes, DE, TOPCAR Sport, Cupra     
#77, Justin Häußermann, DE, Team Engstler Germany, VW     
#88, Dominik Fugel, DE, Team Honda ADAC Sachsen, Honda     
#99, Maurits Sandberg, NL, Racing One, Audi
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