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Sportwagen Allgemein
15.10.2018

Meisterschaftssiege in der IMSA GTD- und GS-Klasse für Mercedes

Das Mercedes-AMG Team Riley Motorsports gewann den Tequila Patrón North American Endurance Cup (TPNAEC) zum zweiten Mal in Folge nach 2017. Im letzten Saisonrennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Road Atlanta sicherten sich Ben Keating (USA), Jeroen Bleekemolen (NL) und Luca Stolz (DE) mit dem Mercedes-AMG GT3 #33 zudem die Fahrerwertung und Mercedes-AMG errang auch noch den Herstellertitel in der hart umkämpften US-amerikanischen Sportwagenserie.

In der IMSA Continental Tire SportsCar Challenge brachte der Mercedes-AMG GT4 vom Team TGM eine beeindruckende Debüt-Saison mit dem Gewinn der Grand Sports-Klasse zu einem perfekten Abschluss. Das Team und die Fahrer Hugh Plumb sowie Owen Trinkler (beide USA) beendeten mit dem Mercedes-AMG GT4 #46 als einziges Fahrzeug alle Rennen der Saison 2018 ohne Ausfall.

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Mit einem knappen Vorsprung ging das Mercedes-AMG Team Riley Motorsport in das prestigeträchtige 10h-Rennen in Road Atlanta und passte für den alles entscheidenden Finallauf seine Strategie entsprechend an, um bei der Vier- und Acht-Stunden-Marke des Rennens wertvolle Punkte für die Meisterschaft einzufahren. Von Position neun startete Ben Keating in den Showdown und konnte sich nach den ersten Boxenstopps bereits bis in die Spitzengruppe vorarbeiten. Nachdem Bleekemolen den Mercedes-AMG GT3 #33 übernommen hatte, konnte das Team erste Führungsrunden in der GTD-Klasse für sich verbuchen. Ihre Strategie ging nach vier Stunden perfekt auf: Das Trio führte die GTD-Wertung an und erzielte somit die vollen Punkte. Knapp vier Stunden später musste das Team zwar eine Strafe wegen Überholen des Safety Cars absitzen, allerdings reichte es aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz trotzdem zur Acht-Stunden-Marke, um sich vorzeitig die Fahrer- und Teammeisterschaft zu sichern. Ben Keating und Jeroen Bleekemolen sowie das Mercedes-AMG Team Riley Motorsports errangen den Fahrer- und Teamtitel nach 2017 bereits zum zweiten Mal. Luca Stolz, der dieses Jahr neu zum Team gestoßen ist, gewann die separate Endurance-Wertung zum ersten Mal.

Die Herstellerwertung der GTD-Klasse blieb hingegen bis zum Rennende spannend. Als das Mercedes-AMG Team Riley Motorsport mit der Startnummer 33 als Achter ins Ziel fuhr, war aber auch diese Meisterschaft zugunsten von Mercedes-AMG entschieden – wenngleich hauchdünn mit einem Punkt Vorsprung. Damit kann sich die Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach ebenfalls den zweiten Titelgewinn der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Folge auf die Fahnen heften.

Den zweiten Mercedes-AMG GT3 im Feld pilotierten JC Perez (CO), Felipe Fraga (BR) und Mercedes-AMG Fahrer Maximilian Buhk (DE) von Team P1 Motorsports. Nachdem sie zu Rennbeginn von Platz zehn gestartet waren und zunächst einige Positionen verloren haben, kämpfte sich das Trio in der Startnummer 71 erfolgreich zurück. Sie beendeten das Petit Le Mans-Rennen nach 406 Runden auf dem siebten Platz in der GTD-Klasse.
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