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Le Mans Series
10.05.2018

Marvin Dienst startet in European Le Mans Series

2018 wartet erneut eine neue Herausforderung auf Marvin Dienst aus Lampertheim. Der Nachwuchsrennfahrer startet mit einem Porsche in der European Le Mans Series. Den Auftakt im französischen Le Castellet beendete er als Fünfter. Nun wartet am kommenden Wochenende das nächste Rennen in Monza (IT).

Nach dem Gewinn der Vizemeisterschaft in der Langstrecken-Weltmeisterschaft, ist Marvin Dienst in diesem Jahr auf europäischem Boden vertreten. Erneut startet er für das Team Proton Competition, mit einem Porsche 911 RSR und der Startnummer 77. Der Startschuss in die Saison fiel bereits am 15. April in Frankreich. 

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„Ich habe ganz kurzfristig die Zusage zu der Meisterschaft erhalten und bin aus dem Stand in Le Castellet in den neuen Porsche 911 RSR gestiegen. Das ist ein fantastisches Auto und es macht riesen Spaß damit zu fahren. Unsere Fahrerpaarung für die Saison ist sehr gut. Christian Ried war schon im vergangenen Jahr in der WM an meiner Seite, zusätzlich startet Dennis Olsen aus Norwegen als dritter Fahrer auf dem Auto. Gemeinsam mit ihm bin ich bereits Kartrennen gefahren“, erzählt Marvin.

Schon am kommenden Wochenende geht es für den 21-Jährigen weiter. Dann findet auf der aktuellen Formel-1-Rennstrecke in Monza der nächste Lauf statt. „Monza kenne ich aus dem WEC-Prolog im vergangenen Jahr. Die Strecke ist sehr schnell, das wird ein spannendes Rennen“, freut sich der Südhesse.

Durch eine Terminkollision mit dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, unterstützt in Monza Le Mans-Sieger Marc Lieb als dritter Fahrer das Team und ersetzt dort den Norweger Dennis Olsen, der bei dem Langstreckenklassiker in der Eifel an den Start geht. „Mit Marc Lieb haben wir einen starken Ersatz in unserem Team. Er hat 2016 Le Mans sowie die Langstrecken-Weltmeisterschaft gewonnen und verfügt über eine große Porsche-Erfahrung“, ergänzt der Lampertheimer. 

Im Anschluss an das Rennen in Italien folgen noch Veranstaltungen auf dem Red Bull-Ring in Österreich, dem englischen Silverstone, der Traditionsstrecke Spa-Francorchamps in Belgien und Portimao an der Atlantikküste Portugals. „Der Rennkalender ist sehr gut ausgewählt. Wir fahren auf den besten Strecken Europas. Ich war schon auf allen zu einem Rennen, oder Test unterwegs. Ein Highlight wird Spa-Francorchamps in Belgien. Mit einer Länge von über sechs Kilometern und den zahlreichen Bergpassagen, ist das sicherlich die anspruchsvollste Rennstrecke im Kalender“, Marvin abschließend.