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FIA Formel 3 EM
16.10.2018

PREMA Theodore Racing bestes Team in FIA Formel-3-EM

Die Mannschaft PREMA Theodore Racing hat es wieder einmal geschafft und sich den Titel des besten Teams in der FIA Formel-3-Europameisterschaft gesichert. Für die italienische Truppe fuhren in diesem Jahr der Chinese Guanyu Zhou, Mick Schumacher aus Deutschland, der Este Ralf Aron, Rookie Marcus Armstrong aus Neuseeland und der russische Rookie Robert Shvartzman. Dass PREMA Theodore Racing ein starkes Quintett am Start hatte, zeigt auch die Tatsache, dass alle fünf Nachwuchspiloten in dieser Saison mindestens ein Rennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft gewinnen konnten.

Seit dem Comeback der FIA Formel-3-Europameisterschaft als eigenständige Rennserie im Jahr 2013 gab es keinen anderen Team-Meister als PREMA Theodore Racing, das bis 2017 unter dem Namen Prema Powerteam an den Start ging. In dieser Saison konnte sich die Mannschaft unter Leitung von René Rosin den Titel bereits ein Rennwochenende vor dem Finale sichern.

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Das Team, das seine Basis rund 70 Kilometer östlich von Venedig hat, hatte in diesem Jahr fünf Piloten verpflichtet, die alle bereits siegfähig waren oder sich im Laufe der Saison zu Siegfahrern entwickeln konnten. Die Routiniers Guanyu Zhou und Ralf Aron waren auf Anhieb vorne dabei, sie holten sich bereits beim Saisonauftakt in den Straßen von Pau ihre ersten Triumphe des Jahres. Am dritten Rennwochenende auf dem Norisring zog mit Marcus Armstrong dann auch der erste Rookie des Teams nach und feierte seinen ersten Erfolg in der FIA Formel-3-EM. Der Neuseeländer übernahm nach insgesamt drei Podestplätzen auf dem Nürnberger Stadtkurs gleichzeitig die Spitze der Fahrerwertung. In Spa-Francorchamps platzte der Knoten bei Mick Schumacher, nachdem er sich auf der belgischen Traditionsstrecke zuvor seine erste Pole-Position in der FIA Formel-3-EM sichern konnte. Und als letzter im Bunde kletterte Rookie Robert Shvartzman in Spielberg erstmals auf die oberste Stufe eines Siegertreppchens in der FIA Formel-3-EM. Insgesamt brachten die Prema-Piloten 17 Mal Platz eins nach Hause.

„Ab Mitte der Saison konnten all unsere Fahrer viele Punkte holen und so einen großen Teil zum Erfolg beitragen“, so René Rosin. „Das Wichtigste ist, dass wir als Team perfekt zusammenarbeiten und jeder in der Truppe willig ist, sich ständig verbessern zu wollen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg und hat bei uns in den vergangenen Jahren toll funktioniert. Ich bin stolz auf jeden einzelnen in meiner Mannschaft.“
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