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Blancpain
17.09.2018

Zwei Punktergebnisse für Norbert Siedler beim Saisonfinale

Beim Saisonfinale des Blancpain Sprint Cup durfte sich Norbert Siedler über zwei weitere Punktergebnisse freuen. Auf dem Nürburgring überquerte er gemeinsam mit seinem Teamkollegen Markus Palttala (FIN) die Ziellinie auf den Positionen acht (Sonntag) und neun (Samstag). Besonders im zweiten Rennen gehörte der Lexus des Duos zu den schnellsten Fahrzeugen auf der Strecke.

Im Qualifying am Samstag sicherten sich Norbert Siedler und sein Teamkollege jeweils den 13. Startplatz für die beiden Wertungsläufe auf dem Nürburgring. „Damit sind wir natürlich nicht zufrieden“, ärgerte sich der Tiroler. Wesentlich besser lief es dafür wenige Stunden später im ersten Rennen: Stück für Stück arbeiteten sich zunächst Siedler und nach dem Fahrerwechsel Markus Palttala im Lexus durch das Feld und erkämpften einen Meisterschaftspunkt für den neunten Platz.

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Motiviert von diesem Ergebnis hatte sich Norbert Siedler auch für den Sonntag ein Top-10-Ergebnis als Ziel gesetzt. Dieses Mal verbesserte sich das internationale Duo sogar bis auf Rang acht. „Besonders mit dem zweiten Rennen können wir sehr zufrieden sein. In meinem Stint konnte ich knapp drei Sekunden auf den Führenden aufholen“, freute sich Siedler. „Das Team hat uns ein super Auto zur Verfügung gestellt. Mit einem besseren Startplatz wäre ein Top-5-Ergebnis möglich gewesen.“
Norbert Siedlers Lexus-Mannschaft auf Platz sechs in der Teamwertung

Die Premieren-Saison des Lexus RC F GT3 im Blancpain Sprint Cup beendet Emil Frey Racing auf dem sechsten Platz. Norbert Siedler fuhr dabei in sechs von zehn Rennen in die Punkte. Insgesamt zeigt er sich mit dem Debütjahr zufrieden: „Nach ein paar Startschwierigkeiten waren wir ab dem zweiten Wochenende in Brands Hatch in den Rennen immer sehr gut dabei.“

„Man darf nicht vergessen, dass es der erste Einsatz des Lexus auf so einem hohen Niveau ist“, betonte Norbert Siedler. „Im Qualifying machen Kleinigkeiten den Unterschied aus. Besonders bei den kurzen Sprint-Rennen wirkt sich das natürlich aus. Grundsätzlich sind uns die Strecken im Endurance Cup auch etwas mehr entgegengekommen. Dort haben wir in zwei Wochen in Barcelona noch eine Chance auf ein weiteres Podium.“

Am nächsten Wochenende führt die Reise für Norbert Siedler zunächst jedoch erneut an den Nürburgring. Statt um den GP-Kurs geht es dann aber auf die fast 25 Kilometer lange Nordschleife. Beim siebten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft wird der 35-Jährige wie gewohnt mit einem Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing um den Gesamtsieg kämpfen.
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