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ADAC GT Masters
09.08.2018

Team Zakspeed absolviert gelungenes Heimrennen

Für das Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing stand am vergangenen Wochenende mit den Läufen sieben und acht des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring das Saison-Highlight auf dem Programm. Beim Heimrennen wollte die Mannschaft rund um Teamchef Peter Zakowski vor vielen Fans und Partnern tolle Ergebnisse abliefern und zeigte einmal mehr, dass man zu den Top-Teams im hart umkämpften Feld gehört.


Pole-Position und Top-Fünf-Ergebnis im ersten Lauf am Samstag

Bereits beim ersten Qualifying am Samstagmorgen sorgte das Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing für Aufsehen: Nicolai Sylvest holte sich mit seinem Mercedes-AMG GT3 #20 die Pole-Position und damit die beste Ausgangslage für das erste Rennen. Nach einem guten Stint von Startfahrer Sylvest übernahm sein Teamkollege Kim-Luis Schramm das Fahrzeug in Führung liegend und konnte sich lange im Führungsfeld halten. Auf bestem Kurs ein super Ergebnis für die Zakspeed Mannschaft einzufahren, beendete dann allerdings einer der hinterherfahrenden Konkurrenten das Rennen von Schramm und Sylvest vorzeitig. Die beiden Zakspeed Junioren wurden somit für ihre tolle Leistung leider nicht belohnt.

Besser lief es dagegen für Sebastian Asch und Luca Stolz im Schwesterauto mit der Startnummer 21. Stolz stellte den Mercedes-AMG GT3 im Qualifying auf Startplatz drei und konnte sich beim fragwürdigen Start zumindest auf Rang vier behaupten. Im weiteren Rennverlauf, der von harten Zweikämpfen und vielen Berührungen geprägt war, konnten sich glücklicherweise beide aus allen Rangeleien heraushalten und ihr Fahrzeug sicher auf dem vierten Platz ins Ziel bringen.


Asch und Stolz sammeln auch am Sonntag Punkte

Auch am Sonntag zeigten die Zakspeed Piloten eine starke Leistung. Nachdem Sebastian Asch im Qualifying mit dem Verkehr zu kämpfen hatte, reichte es immerhin noch für den 13. Startplatz. Von hier aus ging es dann im Rennen Position für Position nach vorne in die Punkteränge. Mit einem tollen Manöver gegen Rennende holte sich Luca Stolz den neunten Platz und sicherte sich und seinem Teamkollegen erneut wichtige Meisterschaftspunkte.

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Weniger Glück hatten dagegen die beiden Zakspeed Junioren Nicolai Sylvest und Kim-Luis Schramm. Nach dem 14. Platz im Qualifying schafften sie es in einem schwierigen zweiten Rennen nicht über den 16. Platz hinaus. 


Stimmen zum Rennen

Luca Stolz: „Schade, dass der Start zum ersten Rennen so katastrophal war, er hätte nicht freigegeben werden dürfen. Es herrschte keine Ordnung im Feld und durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten wurde ich nach vorne eingeklemmt und von hinten überholt. Wir waren bis auf das zweite Qualifying sehr stark – dies gilt es jetzt zu analysieren.“

Sebastian Asch: „Das Wochenende war bis auf mein Qualifying am Sonntagmorgen sehr gut. Ich habe auf meiner schnellen Runde voll im Verkehr festgesteckt, so dass ich nicht vorne reinfahren konnte. Mit dem vierten Platz im ersten Rennen und dem neunten Platz im zweiten Rennen bin ich dennoch zufrieden.“

Nicolai Sylvest: „Ich bin ganz zufrieden mit dem Wochenende. Im ersten Rennen hätten wir mit etwas mehr Glück den Sieg erringen können. Dass wir abgeschossen wurden, ist halt Racing – hat ja keiner mit Absicht gemacht.“

Kim-Luis Schramm: „Ich habe am Wochenende viel gelernt und bin mit meiner Leistung für die Debüt- Saison sehr zu frieden. Ich möchte dem Team Zakspeed und meinen Fahrer- Kollegen danken, die mich wie immer hervorragend unterstützt haben. Dass ich im ersten Rennen abgeschossen wurde, war sehr schade, da wir sicher auf das Podest gefahren wären.“

Peter Zakowski: „Leider hat es zum Sieg nicht gereicht aber man hat ja anhand der Trainingsergebnisse gesehen, dass mit Zakspeed immer zu rechnen ist. Ich möchte mich bei den Fahrern und dem ganzen Team bedanken. Sie haben einen hervorragenden Job gemacht. Für die Unterstützung der Fans und unserer Partner kann ich nur den Hut ziehen – das motiviert für die nächsten Rennen.“
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