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ADAC GT Masters
06.09.2018

Callaway Competition bereit für die K.O.-Runde

Callaway Competition will mit Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz beim vorletzten Rennwochenende der Saison auf dem Sachsenring seine Titelchance wahren. Lokalmatador Kirchhöfer freut sich auf sein Heimrennen mit der Corvette C7 GT3-R.

Für das Corvette-Team Callaway Competition geht es am kommenden Wochenende (8./9. September) auf dem Sachsenring in die entscheidende Phase der Saison. Das sechste und damit vorletzte Rennwochenende wird für die „Liga der Supersportwagen“ im Kampf um die Meisterschaft zur K.o.-Runde. 

Bei noch insgesamt 100 zu vergebenen Punkten auf dem Sachsenring und in Hockenheim, wollen Daniel Keilwitz (28/Villingen) und Marvin Kirchhöfer (24/Markkleeberg) mit ihrer Corvette C7 GT3-R möglichst viele Punkte mitnehmen, um ihre Chance für die Titelverteidigung beim Finale in Hockenheim zu wahren. Die beiden Corvette-Piloten liegen derzeit im Gesamtklassement mit 19 Punkten hinter den Spitzenreitern Pommer/Götz (MANN-Filter Mercedes-AMG) und elf Punkte hinter den beiden Zweitplatzierten Renauer/Jaminet (Precote-Porsche). 

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Eine Wiederholung der zuletzt punktlosen Rennergebnisse auf dem Nürburgring und in Zandvoort will man mit allen Mitteln verhindern. Helfen soll dabei die Erfahrung von Marvin Kirchhöfer. Der in Leipzig geborene Sachse kennt auf dem Sachsenring nahezu jeden Zentimeter und will somit seinen Heimvorteil im spannenden Kampf um die Meisterschaft einfließen lassen. Im vergangenen Jahr gelang dem 24-Jährigen im Samstagsrennen mit Platz zwei der Sprung aufs Podium. Aber auch Callaway-Urgestein Daniel Keilwitz kennt den Sachsenring und weiß wie es sich anfühlt, dort ganz oben zu stehen. Zuletzt gewann er dort mit der Corvette C7 GT3-R 2016 an der Seite des amtierenden Champions Jules Gounon (FR).

Marvin Kirchhöfer (24/Markkleeberg): „Ich freue mich schon sehr auf mein Heimrennen auf dem Sachsenring. Es ist immer ein tolles Gefühl vor heimischem Publikum zu fahren. In diesem Jahr ist es noch einmal etwas Besonderes, da wir die Chance haben, um den Titel zufahren. Und das vor heimischer Kulisse ist Motivation pur. Wir wissen allerdings, dass Mercedes dort auch wieder sehr stark sein wird. Ich hoffe, dass ich mit meiner Streckenkenntnis einen kleinen Vorteil mitbringen kann.“

Daniel Keilwitz (28/Villingen): „Der Sachsenring ist schon eine tolle Rennstrecke. Ich glaube jedoch, dass wir es dort auch wieder sehr schwer haben werden. Wir müssen und wir werden alles dafür tun, um den Abstand an die Spitze so gering wie möglich werden zu lassen. Wir werden um unsere Chance kämpfen. Abgerechnet wird zum Schluss. Wir hatten vor dem Finale schon einmal 39 Punkte Vorsprung. Den Titel hatten wir am Ende trotzdem nicht.“

Teamchef Mike Gramke: „Positiv ist sicherlich, dass wir uns 2 Veranstaltungen vor dem Saisonende noch im Titelkampf befinden. Allerdings wird es ein kleines Wunder benötigen um aus eigener Kraft den Punkte Rückstand, am Sachsenring auf den Mercedes zu verringern. Wir zählen auf die Stärke des 2018 ADAC GT Masters Feldes, indem sich viele Fahrzeuge berechtigte Hoffnungen auf die vordersten Plätze machen können.“
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