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ADAC Chevrolet Cup
10.08.2018

Chevrolet Cruze Eurocup: actionreiche Hitzeschlacht in Kroatien

Automotodrom Grobnik. Vom 3. bis 5. August 2018 feierte der Markenpokal Chevrolet Cruze Eurocup seine Premiere in Kroatien am Automotodrom Grobnik. Nach den beiden ersten Wochenenden der Saison am Hungaroring im Rahmen der FIA WTCR und am Red Bull Ring stellte das Automotodrom Grobnik eine neue Herausforderung für alle Fahrer dar, da die Rennstrecke erstmals im Rennkalender des Chevrolet Cruze Eurocup zu finden war. Auf knapp 4,2 Kilometern Länge zählt die kroatische Rennstrecke zu den schnellsten und anspruchsvollsten Kursen in Europa. Die komplette Asphaltdecke wurde Anfang 2018 erneuert und bietet somit beste Voraussetzungen für tollen Tourenwagen-Motorsport.

Das alles beherrschende Thema an diesem Rennwochenende sollten natürlich die hohen Temperaturen sein. Bei mehr als 34 Grad Außentemperatur war es sowohl für die Rennfahrzeuge, als auch für die Rennfahrer eine große Herausforderung der Hitze zu widerstehen. Im Cockpit der Rennwagen kann gut und gerne das Doppelte der Außentemperatur erreicht werden.

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Deshalb freute sich der ein oder andere Fahrer bestimmt doppelt, nach getaner Arbeit hinter dem Lenkrad in das nahe gelegene Meer zur Abkühlung zu springen.


Kein perfekter Startplatz für David Wassermann – in den Rennen bleibt er aber ungeschlagen

In den ersten freien Trainingssessions gewöhnten sich die Rennfahrer immer besser an die Rennstrecke im Automotodrom Grobnik, und die geringen Zeitabstände versprachen wie gewohnt viel Spannung für die Rennläufe. Im ersten Zeittraining gab es dann auch bereits eine erste Überraschung zu verkünden: Gaststarter Wolfgang Kriegl (AT) gelang es erstmals in dieser Saison David Wassermann (DE) vom „Platz an der Sonne“ zu verdrängen und ihm die Pole-Position für das erste Rennen abzujagen. Auf den zweiten Startplatz schaffte es sensationell Christoph Pflügler (DE), und David Wassermann musste sich in diesem Fall mit dem dritten Platz in der Startaufstellung zufriedengeben.


„jump start“ von Wolfgang Kriegl ebnet David Wassermann den Weg zum Sieg in Rennen 2

Nachdem Kriegl im ersten Rennen zunächst die Führung halten konnte, gelang es dem Youngster Wassermann in einem überzeugenden Manöver diese bereits in der zweiten Runde zu übernehmen und den Sieg souverän nach Hause zu fahren.

Im zweiten Rennen wurde es ihm durch einen Frühstart von Kriegl noch etwas einfacher gemacht, denn durch die anschließende „Drive Through“ Durchfahrtsstrafe übernahm Wassermann gefahrlos die Führung und brachte auch den zweiten Sieg nach Hause. Jeweils auf den dritten Rang konnte sich Christoph Pflügler setzen, und unterstrich damit seine tolle Konkurrenzfähigkeit in seiner noch jungen Tourenwagen-Karriere.
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