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ADAC Bundesendlauf
10.10.2018

Leon Bauchmüller holt Pokal beim ADAC Bundesendlauf

Für Nachwuchsrennfahrer Leon Bauchmüller ging es am vergangenen Wochenende zu einem seiner Saisonhighlights. Der Bendingbosteler machte sich als amtierender Meister des Norddeutschen ADAC Kart Cup auf den Weg zum ADAC Kart Bundesendlauf nach Wittgenborn. Dort traf er auf die besten Fahrer Deutschlands und überzeugte auf ganzer Linie. Im starken Bambini-Feld mischte er vorne mit und landete am Ende in den Top-Fünf.

Traditionell versammeln sich zum Jahresende die besten Piloten der einzelnen Regionalserien des ADAC zum prestigeträchtigen Bundesendlauf. In Wittgenborn traten in diesem Jahr 131 Fahrerinnen und Fahrer auf dem anspruchsvollen 1.038 Meter langen Vogelsbergring gegeneinander an. Leon Bauchmüller blickte dem Event mit großen Erwartungen entgegen: „Im Saisonverlauf habe ich mich durchweg konkurrenzfähig gezeigt. So soll es auch an diesem Wochenende laufen.“

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Dass sich der Schüler damit nicht zu viel vornahm, unterstrich der CRG-Pilot bereits zu Beginn der Veranstaltung. Nach einem neunten Platz im Zeittraining griff Leon in den Vorläufen kräftig an und behauptete sich mit Bravour gegen seine starke Konkurrenz. Mit den Positionen sechs respektive sieben ließ der Nachwuchspilot aufhorchen und sicherte sich den überzeugenden fünften Rang im Zwischenkranking. 

Im ersten Wertungslauf gab es für den RS Motorsport-Schützling dann kein Halten mehr. Mit eindrucksvollem Speed duellierte sich der Elfjährige im Spitzenpulk und kam letztlich als toller Vierter in das Ziel. Eine Zeitstrafe führte im Nachhinein jedoch zu einem kleinen Rückschlag und bedeutete Rang sechs in den Ergebnislisten. 

Davon unbeirrt nahm Leon im zweiten Durchgang das Rennen mit neuem Elan in Angriff. Souverän unterstrich der Niedersachse auf den Top-Positionen sein Können und klassierte sich beim Fallen der Zielflagge auf dem überzeugenden fünften Rang. Auf gleicher Position landete er am Ende auch in der Tageswertung und nahm am Abend einen der glänzenden Siegerpokale in Empfang.

„Die Rennen haben viel Spaß gemacht. Etwas ärgerlich war die Zeitstrafe im ersten Lauf – ohne diese wäre am Ende vielleicht noch mehr möglich gewesen. Trotzdem war es ein gutes Wochenende und ich konnte als bester Fahrer aus Norddeutschland einen tollen Saisonabschluss feiern“, fasste Leon abschließend zusammen. 
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