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VLN
08.10.2017

Frikadelli Racing: Platz 13 für den Pro-Am-Porsche

Sabine Schmitz, Klaus Abbelen (beide Barweiler) und Andreas Ziegler (Sinzig) haben mit ihrem Porsche 911 GT3 R bei wechselhaften Witterungsbedingungen den achten von neun Läufen zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) auf Platz 13 beendet. Norbert Siedler und Klaus Bachler (beide Österreich), die das Vierstundenrennen in erster Linie zu Reifentests nutzen wollten, stellten ihr Auto nach zwei Stunden vorzeitig ab. Thomas Leyherr (Dillingen) und der 18 Jahre junge Hendrik von Danwitz erreichten mit ihrem Frikadelli-M235i Rang neun im intensiv umkämpften BMW-Cup.

Sabine Schmitz hatte im Qualifying mit einer Rundenzeit von 8.20,865 Minuten die 13. Position belegt und fuhr auch den Start. Nach zwei Umläufen konnte sie sich auf Rang neun vorschieben. Andreas Ziegler kam nach acht Runden zum Einsatz, da lag die „Frikadelle“ auf dem zehnten Platz. Auf teilweise feuchter Strecke setzte der Sinziger auf geschnittene Slicks. Als nach vier Umläufen die Niederschläge stärker wurden, wechselte das Team auf Regenreifen von Falken und Klaus Abbelen übernahm. Vier Runden später ließ der Teamchef wieder Slicks montieren. Am Ende von Runde 20 setzte sich Sabine Schmitz erneut ans Steuer und eröffnete vom 22. Rang aus eine beeindruckende Aufholjagd mit schnellen Rundenzeiten nahe der Spitzengruppe, die sie noch bis auf die 13. Position führte.

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Für den 911 GT3R mit der Startnummer 31 war das Rennen zur Halbzeit der Vierstundendistanz beendet. Bereits nach 96 Minuten musste Norbert Siedler das Auto außerplanmäßig an die Box bringen, da es den Geräuschemissions-Grenzwert überschritten hat. Die Reparatur warf den Porsche eine Runde zurück. Frikadelli Racing nutzte den weiteren Einsatz für Tests mit den Dunlop-Reifen, auf dem der Wagen an diesem Wochenende rollte. Als der Regen begann, brach das Team diese Abstimmungsarbeit ab. Im 90-minütigen Qualifying hatte der Pro-Porsche ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt: Norbert Siedler sicherte sich mit einer Rundenzeit von 8.03,984 Minuten den dritten Startplatz.

Hendrik von Danwitz fuhr mit dem BMW M235i in der hart umkämpften Cup-Klasse bei seinem erst vierten VLN-Rennen die neuntschnellste Zeit (9.26,785) und übernahm erstmals auch den ersten Stint. Seine fehlerfreie Fahrt führte in zunächst auf Rang sechs, eine 270-Sekunden-Strafe warf die Crew aber wieder zurück. Auch dank einer perfekten Reifenwahl zu Beginn des Regens machte Thomas Leyherr wieder Boden gut, bevor sein junger Teamkollege die Aufholjagd komplettierte und das Ziel auf Rang neun erreichte.
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