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Sportwagen Allgemein
05.04.2017

24h Series reist nach Österreich zur Premiere

Österreich gehört zu den vier neuen Ländern, die in diesem Jahr den Kalendern der Creventic Series powered by Hankook hinzugefügt wurden. Der Red Bull Ring in Spielberg ist Austragungsort für die Premiere der Hankook 12h Red Bull RIng als dritter Lauf der diesjährigen 24h Series powered by Hankook. Mit dieser Veranstaltung setzt Creventic als Ausrichter und Promoter der Serie, in Zusammenarbeit mit dem Dutch National Racing Team (DNRT), die große Tradition der Langstreckenrennen auf der Rennstrecke in der Steiermark fort. Legendäre Rennsportwagen wie der Porsche 917, der Ferrari 312, der Matra-Simca MS670, der Alfa Romeo T33 und der BMW 3.0 CSL feierten Siege beim 1.000-Kilometer-Rennen auf dem österreichischen Kurs, das von 1969 bis 1976 zur Sportwagen-WM zählte. Von diesen Marken werden Ferrari, Porsche und BMW in dieser Woche bei den Hankook 12h Red Bull RIng vertreten sein, zusammen mit einer Vielzahl weiterer GT, Tourenwagen und 24H-Specials.
 
Insgesamt 16 Autos wurden für die A6-Klasse genannt, die hauptsächlich für GT3-Fahrzeuge bestimmt ist. Als Sieger des jüngsten Saisonlaufs der 24h Series in Mugello setzt die Scuderia Praha erneut den bewährten Ferrari 488 GT3 ein, aber das tschechische Team muss es in der A6-Pro-Klasse gegen starke Konkurrenten aufnehmen. Andere Teams gehen mit Mercedes-AMG, Porsche (darunter das Dubai-Siegerteam Herberth Motorsport, das sich nach dem vorzeitigen Ausfall in Mugello revanchieren will) und Lamborghini an den Start. Für die österreichische Lamborghini-Mannschaft GTR Grasser Racing Team, das in Knittelfeld in unmittelbarer Nähe des Red-Bull-Rings zuhause ist, bedeutet der Auftritt vor eigenem Publikum natürlich eine zusätzliche Motivation. In der Klasse A6-Am sind die Titelverteidiger in der GT-Teamwertung, Hofor Racing, in diesem Jahr mit Klassensiegen in Dubai und Mugello noch ungeschlagen. In der GT-Teamwertung der 24h Series hat das Schweizer Team jedoch nur zwei Punkte Vorsprung auf das deutsche Team PROsport performance. Hofor Racing bekommt es in der A6-Am-Klasse mit diversen anderen Teams mit Mercedes-AMG, Audi, Renault, Lamborghini, Vortex und dem in Österreich gebauten Sportwagen KTM X-Bow zu tun.
 
Die 991-Klasse umfasst fünf Autos, die von Teams aus Polen, Deutschland und Österreich eingesetzt werden. Außerdem gehen vier Porsche-Cup-Autos in der Klasse SP2 an den Start, in der auch ein KTM X-Bow mit einer komplett österreichischen Fahrerbesetzung sowie ein Marc Focus V8-Silhouettenfahrzeug teilnehmen. Die SP3-GT4-Klasse besteht aus drei Autos, darunter ein weiterer KTM X-Bow. In der TCR-Tourenwagenklasse starten ein Audi RS3 LMS, ein Honda Civic und zwei Peugeot 308 Racing Cup. Ein BMW M3, ein Mini F56 JCW und ein SEAT Leon Supercopa aus der Klasse A3 vervollständigen das Feld.
 
Donnerstag, 6. April, ist für die üblichen Privattests reserviert, bei denen den Teams insgesamt sechs Stunden Fahrzeit angeboten wird. Offizieller Veranstaltungsbeginn ist mit dem Freien Training am Freitag 7. April von 8.00 bis 10.00 Uhr. Das Zeittraining ist zweigeteilt: Zuerst von 10.15 bis 11.00 Uhr für Autos aus den Klassen A6, 991, SPX und SP2 und dann von 11.10 bis 11.45 Uhr für Teilnehmer der Klassen SP3-GT4, TCR, CUP1, A3, A2 und D1. Ab 13.15 Uhr folgt die Startaufstellung, das erste Teil des Rennens wird von 14.15 bis 17.45 Uhr ausgetragen. Danach gilt für alle Fahrzeuge eine Parc-Fermé-Regelung, so dass die Teams einen entspannten Freitagabend genießen können. Am Samstag, 8. April, läuft die Startaufstellung ab 8.30 Uhr, danach wird von 9.15 bis 17.45 Uhr der restliche Teil des Rennens ausgetragen.
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