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Rallye DM
24.10.2017

Nico Knacker zieht positives Resümee aus Debütsaison

Im Rahmen der ADAC 3-Städte-Rallye fand am 20./21. Oktober rund um das ostbayrische Karpfham das Saisonfinale des ADAC Opel Rallye Cup statt. Für Rallye Youngster Nico Knacker und Co-Pilotin Ella Kremer war die Veranstaltung zwar aufgrund eines Unfalls vorzeitig beendet, dennoch können die beiden ein positives Resümee aus deren Debütsaison im ADAC Opel Rallye Cup ziehen.

Die diesjährige ADAC 3-Städte-Rallye startete am Freitagnachmittag um 15:45 Uhr in Karpfham. Danach ging es ins benachbarte Österreich, wo die ersten vier Wertungsprüfungen der Veranstaltung anstanden. Die ersten beiden Wertungsprüfungen „St. Roman I“ und „Esternberg I“ verliefen gut für Knacker und Kremer, doch auf der anschließenden WP 3 „St. Roman II“ versagte die Servolenkung an deren Opel ADAM und das Duo musste rund 30 Sekunden einbüßen. Am Ende das ersten Tages lagen Knacker/ Kremer mit 55 Sekunden Rückstand auf dem 6. Platz im ADAC Opel Rallye Cup.

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Das Problem konnte jedoch im abendlichen Service behoben werden und so starteten Nico Knacker und Ella Kremer erfolgreich in den zweiten und somit letzten Tag in dieser Saison. Auf der knapp 24 Kilometer langen WP 7 “„St. Salvador“ wartete allerdings ein herber Rückschlag: Das junge Duo verunfallte mit ihrem Opel ADAM und somit war die Rallye für die beiden vorzeitig beendet. Beide blieben glücklicherweise unverletzt. Als bestes deutsches Team landeten Knacker/ Kremer im stark besetzen ADAC Opel Rallye Cup mit 129 Punkten auf dem fünften Gesamtplatz.

„Natürlich hätte ich mir für mich und mein Team einen besseren Ausgang des Saisonfinales gewünscht, aber das ist nun einmal Motorsport,“ berichtet Knacker nach seinem vorzeitigen Aus. „Ich möchte mich bei meinen ganzen Sponsoren und dem ADAC Weser-Ems für die Unterstützung in diesem Jahr bedanken. Mein größter Dank gilt jedoch meinem Team, meiner Familie und meinen Freunden, die auch in solch schwierigen Zeiten jederzeit voll und ganz hinter mir stehen und ohne die diese Saison niemals möglich gewesen wäre. Vielen Dank auch an meine Beifahrerin Ella Kremer. Das war unsere erste gemeinsame Saison und wir haben sehr viel lernen können. Wir konnten über die ganze Saison immer wieder mit Bestzeiten punkten und so zeigen, dass wir das Tempo der Spitze mitgehen können. Gleichzeitig wissen wir aber auch, was wir noch verbessern können und woran wir noch arbeiten müssen“, so Knacker weiter. Über seine Zukunft sagt Knacker folgendes: „Unsere Planungen für 2018 laufen natürlich bereits, aber es steht noch nichts Konkretes fest. In welcher Meisterschaft wir antreten werden, wird sich in den kommenden Wochen entscheiden.“
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