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Motorsport XL Weekend
02.09.2017

Eine tolle Mischung verschiedenster Porsche-Modelle

Volle Starterfelder, eine tolle Mischung verschiedenster Porsche-Modelle und spannende Rennen – das alles bot die Porsche Club Historic Challenge im vergangenen Jahr. Auch in dieser Saison geht es mit der beliebten Rennserie für Porsche-Fahrzeuge bis zur Baujahrsgrenze 2011 weiter.

Der Name Porsche Club Historic Challenge, kurz PCHC, steht für Rennsport mit historischen Porsche Fahrzeugen. Vom Transaxle-Porsche bis hin zum 997 Cup – alle diese Fahrzeuge finden in der Serie ihr Zuhause. Die PCHC geht 2017 wieder als internationale Rennserie des Porsche Club Deutschland an den Start. Sie wird durch die Firma Porsche begleitet und aktiv unterstützt. 

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Der Gejagte ist in diesem Jahr Andreas Sczepansky, der in dieser Saison einen Porsche 997 GT3 Cup an den Start bringt. Gelingt ihm auch mit dem 997er der erneute Durchmarsch zum Titel oder schnappt sich ein anderer Pilot die Meisterschaft? Bisher gelang es noch keinem Fahrer seinen Titel zu verteidigen. Zwei Läufe vor Schluss liegt der Vorjahresmeister auf dem zweiten Meisterschaftsrang. Die Tabellenführung hat derzeit Georg Vetter im Porsche 964 Carrera 2 inne. Für den Schwarzwälder wäre es nach 2015 der zweite Titelgewinn. Auf dem dritten Platz rangiert Gerhard Kilian, der bei den 997er Cup Modellen bis 2009 bisher das Maß der Dinge war. Meisterschaftsvierter ist Dr. Florian Keck, der damit die Klasse der 997er Cup Fahrzeuge anführt. Auf Platz fünf liegt Kim Berwanger (997 GT3 Cup) vor Jürgen Schlager (993 GT2). 

Für Spannung dürfte gesorgt sein, zumal die PCHC die eine oder andere strukturelle Veränderung erfahren hat. Erstmals sind nun Cup Porsche bis Baujahr 2011 zugelassen. Außerdem starten die starken GT2 Porsche bei den moderneren Fahrzeugen. Das dürfte gerade beim Kampf um Gesamtsiege für reichlich Action und vor allem mehr Überblick sorgen. Zumal bei den Turbo-Modellen durchaus mit gutem Zulauf zu rechnen ist. So kann sich Jürgen Schlager (993 GT2) auf bärenstarke Konkurrenz in seiner Klasse einstellen. Neben Dauerrivale Jan van Es (ebenfalls 993 GT2) ist erstmals in diesem Jahr Routinier Rolf Rummel mit seinem Porsche 996 GT2 MR in der PCHC dabei. Die offene Klasse ist in diesem Jahr besonders stark besetzt. Dementsprechend nehmen die Fahrer sich oft gegenseitig die Punkte weg. Auch die Historischen versprechen ein schönes Feld. Gerade der schöne Porsche dp 935 von Dirk und Mike Torwesten ist eine Bereicherung. Dazu kommt wieder eine bunte Mischung aus der Porsche Modell- Historie - vom 924er bis hin zum 993 Cup. 

Insgesamt stehen noch vier Rennen im Terminkalender. Nach dem Lauf hier beim Motorsport XL Weekend in Zolder geht es im Oktober zum zweiten Mal an den Nürburgring. Vom 13.-14.10. wird sich entscheiden, wer den Meistertitel holt.
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