Dienstag, 23. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
GT Open
31.10.2017

Siegreicher Saisonabschluss für Philipp Frommenwiler

Dramatik pur beim Saisonfinale der International GT Open: Für Philipp Frommenwiler wurde das alles entscheidende Rennwochenende des Jahres zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Nachdem ein Getriebeschaden im Samstagsrennen die Titelhoffnungen des 28-Jährigen zerstörte, schlug der Emil Frey-Pilot mit einem Sieg am Sonntag eindrucksvoll zurück. Sein Premierenjahr beendet Frommenwiler auf Gesamtplatz drei der Meisterschaft.

„Was für ein Wochenende, was für ein Jahr – die Saison 2017 werde ich so schnell nicht vergessen“, resümiert Philipp Frommenwiler stolz. „Was das Team von Emil Frey Racing geleistet hat, ist der absolute Wahnsinn. Die Crew hat über das gesamte Jahr hinweg so hart gearbeitet und nie aufgegeben. Keiner hätte wohl anfangs damit gerechnet, dass wir um Siege und die Meisterschaft kämpfen können.“

Anzeige
Insgesamt vier Mal standen Frommenwiler und sein Teamkollege Albert Costa 2017 auf der obersten Stufe des Treppchens. Die grösste Bedeutung kam dabei aber dem jüngsten Triumph in Barcelona zuteil, der dem Duo den dritten Rang in der Gesamtwertung sicherte. „Platz drei ist ein super Erfolg, auf den wir sehr stolz sein dürfen. Kein anderes Team holte in diesem Jahr mehr Siege als Emil Frey Racing, das ist beachtlich“, so der Kreuzlinger.

Nach dem Erfolg im Sonntagsrennen war auch der bittere Rückschlag vom Vortag vergessen: Beim Kampf um den Sieg am Samstag musste der 28-Jährige den Lexus RC F GT3 vorzeitig abstellen. Eine Kollision hatte die Kühlung am Fahrzeug beeinträchtigt, was einen Getriebeschaden zur Folge hatte. Das vorzeitige Rennende zerstörte alle Chancen des Schweizer Teams auf den Sieg in der Meisterschaft.  

Die Bilanz von Philipp Frommenwiler darf sich sehen lassen: Über die Saison hinweg fuhr der vierfache Laufsieger 98 Punkte ein und belegte damit Gesamtplatz drei in der Meisterschaft. Drei Mal gingen er und Teamkollege Albert Costa von der Pole-Position ins Rennen.
Anzeige