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Formel 4
18.05.2017

Julian Hanses visiert in der Lausitz Top-Drei an

Nach einem gelungenen Saisonstart für Nachwuchsrennfahrer Julian Hanses geht die ADAC Formel 4 am kommenden Wochenende in die zweite Runde. Diesmal gastiert die Rennserie auf dem Lausitzring in Brandenburg und darf sich über eine einzigartige Kulisse freuen. Im Rahmen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) feuern über 60.000 Motorsport-Fans den Rheinländer an.

Es ist die zweite Saison für Julian Hanses in der ADAC Formel 4. In den Wintermonaten wechselte der 19-jährige Rheinländer in das Team US Racing und zeigte direkt beim Auftakt vor drei Wochen seine Ambitionen. In Oschersleben gehörte er zu den Spitzenfahrern und etablierte sich sogar als einer der besten Deutschen. Als Neunter in der Gesamtwertung reist er nun weiter zum nächsten Rennen.

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Dieses findet am kommenden Wochenende auf dem Lausitzring statt. Dann gastieren die Youngsters aus der Highspeed Schule des ADAC im Rahmenprogramm der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) und dem ADAC GT Masters. Zu dem Motorsport Festival werden über 60.000 begeisterte Fans erwartet. „Schon im vergangenen Jahr gab es diese Kombination und die Kulisse war einfach beeindruckend. Ich freue mich riesig auf dieses Rennen“, sagt Julian gespannt.

Der 4.534 Meter lange Kurs wurde im Jahr 2000 eröffnet und ist das einzige Triple-Oval in Deutschland. „Man hat schon teilweise das Gefühl, als wenn man in Indianapolis fährt. Vor allem bei der Einfahrt auf die Start-Ziel-Gerade fährt man ganz knapp an einer Betonwand vorbei“, ergänzt der Schützling des MSC Langenfeld e.V.

Nach dem erfolgreichen Start hat Julian auf jeden Fall klare Zielsetzungen für den zweiten Lauf. Der Youngster möchte gemeinsam mit seinem Team US Racing auf den vorderen Rängen mitmischen. „In Oschersleben habe ich gezeigt, dass mit mir zu rechnen ist. Das möchte ich nun natürlich gerne bestätigen“, gibt sich Julian zielsicher.

Zum großen Kräftemessen der Nachwuchsrennfahrer kommt es bereits am Freitag im Qualifying. In Oschersleben trennten die ersten Fahrer nur ein Wimpernschlag, entsprechend wichtig ist das Zeitfahren für den Racer: „Die Zeitabstände in Oschersleben waren wirklich knapp. Das Feld ist in diesem Jahr sehr stark und ausgeglichen. Man musste bereits im Qualifying den richtigen Punkt finden.“ Die drei Wertungsläufe folgen dann am Samstag und Sonntag.
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