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CIK/FIA
12.09.2017

Solgat Motorsport beeindruckt bei Kart-WM

Bei der Kart-Weltmeisterschaft auf heimischem Boden stellte sich Solgat Motorsport der starken Konkurrenz in der Königsklasse KZ. Pilot André Matisic zeigte eine beachtliche Vorstellung und beendete das Wochenende als bester deutscher Fahrer.

Das Prokart Raceland Wackersdorf bot am Wochenende eine perfekte Kulisse für die Schaltkart-Weltmeisterschaft. Knapp 160 Fahrer aus mehr als 23 Nationen gingen an den Start, darunter auch André Matisic von Solgat Motorsport. Der deutsche Meister aus dem Jahr 2013 stellte sich in der Klasse KZ den besten Fahrern der Welt und war in den Rennen auf Augenhöhe mit den Stars.

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Nach zahlreichen freien Trainings sicherte sich André im Qualifying die 30. Position und hielt damit einen guten Startplatz für die folgenden Vorläufe. In drei Rennen kämpfte er sich konstant nach vorne und landete am Ende auf nasser Fahrbahn in den Top-Ten. In der Zwischenwertung reichte es für ihn so zum hervorragenden 23. Rang.

Als schnellster Deutscher startete er dann in das große Finale. Über 3.000 Zuschauer verfolgten im Verlauf des Wochenendes die Rennen live an der Strecke und feuerten die Stars des Kartsports an. André ging hochmotiviert in die 26 Finalrunden und kämpfte sich gekonnt nach vorne. Beim Fallen der Zielflagge war er beachtlicher 15. und ließ zahlreiche Top-Fahrer hinter sich. Leider gab es im Anschluss noch einen kleinen Rückschlag – eine Spoilerstrafe warf ihn auf Rang 23 zurück.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Wochenende. Nach dem wir anfänglich Schwierigkeiten hatten das passende Setup für die Bridgestone-Reifen zu finden, lief es zum Ende richtig gut. Ohne Strafe war André der zweitbeste BirelART-Pilot. Das ist eine super Leistung und macht uns auch ein wenig stolz“, resümierte Teamchef Darko Solgat das Wochenende.

Neben Matisic ging der Tscheche Michal Jilek im CIK-FIA International KZ2 Super Cup auf die Reise. Nach einem 70. Rang im Qualifying, lieferte er sich harte Positionskämpfe im Verlauf seiner sechs Heats. Leider reichte es für ihn am Ende jedoch nicht zum Sprung unter die besten 34 Fahrer. 

In drei Wochen geht es für die Mannschaft weiter. Dann findet wieder in Wackersdorf das Finale des ADAC Kart Masters statt. 
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