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Automobilsport
26.07.2017

Pole-Position für Proczyk und Platz zwei für Risch/McKansy

Ein volles Programm spult derzeit das Team HP Racing auf Europas Rennstrecken ab. Die vierte Station der GT4 European Series stand am Slovakia Ring auf dem Programm und auch der Teamchef Hari Proczyk griff beim Gastspiel der ADAC TCR Germany im holländischen Zandvoort ins Lenkrad.

Wie schon beim letzten Einsatz in der GT4 European Series am Red Bull Ring hieß die Fahrerpaarung Wolfgang Risch und Coach McKansy. Mit ihrem Porsche Cayman lagen die beiden Piloten in den freien Trainings sowie den Qualifyings auf den Rängen vier bis sieben in der AM-Klasse. Im ersten Rennen bekam Startfahrer McKansy bei einer Kollision einen heftigen Schlag wodurch sein Setup zunichtegemacht wurde und es schließlich nur zu Rang neun in ihrer Klasse reichte.

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Das zweite Rennen verlief ganz nach Wunsch des HP Racing-Teams. Zuerst ein gelungener Start von Risch, tolle Zweikämpfe und ein perfekter Boxenstopp. Beide Fahrer spulten konstante schnelle Rundenzeiten herunter und so erreichte man aus eigener Kraft den sensationellen neunten Gesamtrang, der den zweiten Platz in der AM-Klasse bedeutete.

Auch in der ADAC TCR begann das Wochenende für Hari Proczyk vielversprechend. Auf einer seiner Lieblingsstrecken fand er auf Anhieb das richtige Setup an seinem 350 PS starken SEAT Leon. Mit den Plätzen eins und zwei in den freien Trainings sowie Rang vier im ersten Qualifying gelang es Proczyk erstmals in dieser Saison sich für Qualifying zwei zu qualifizieren. Hauchdünn ging es dann im Kampf um die besten Startplätze zu. Schließlich reichten 0,033 Sekunden Vorsprung und somit holte sich der Vizemeister von 2016 die zweite Pole-Position in der Geschichte der ADAC TCR Germany.

Glück brachte diese allerdings im Rennen keine. Nachdem Proczyk beim Start zwei Plätze verlor wurde das Rennen nach der ersten Runde wegen mehreren Kollisionen unterbrochen. In der Zwischenzeit setzte der Regen ein – einige Piloten wechselten auf Regenreifen, andere vertrauten ihren Slicks. Das Team HP Racing entschied sich für Regenreifen und man musste schon nach wenigen Runden Einsicht nehmen, dass dies durch die auftrocknende Rennstrecke die falsche Entscheidung war. Damit wurde er durchgereicht und konnte als 19. nur zwei Punkte für die Meisterschaft sammeln.

Das zweite Rennen nahm Proczyk von Startplatz zehn in Angriff, fuhr ein sehr konservatives Rennen und erreichte mit Platz sieben das zweite Spitzenresultat in dieser Saison. Knapp nach Halbzeit in der Meisterschaft liegt der HP Racing-Pilot auf dem elften Gesamtrang.
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