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ADAC GT Masters
08.08.2017

Zweimal Top-20 für Jonathan Judek am Nürburgring

Nach einem gelungenen Start in die zweite Saisonhälfte knüpfte Jonathan Judek aus Hohenhameln auch auf dem Nürburgring an seine Leistung an und landete zwei Mal in den Top-20. Am Ende wäre für den Rookie im ADAC GT Masters sogar noch mehr möglich gewesen.

Das spektakuläre Rennen in Zandvoort wird Jonathan Judek so schnell nicht vergessen. Am vergangenen Wochenende ging es für ihn aber trotzdem weiter im ADAC GT Masters. Auf dem Nürburgring fand die fünfte Veranstaltung der „Liga der Supersportwagen“ statt. Eine erneute Premiere für den schnellen Niedersachsen, erstmalig ging er auf der Traditionsstrecke an den Start. „Es war immer ein Traum von mir einmal auf dem Nürburgring zu starten. Umso schöner ist es das dieser nun wahr wird“, freute sich Jonathan auf den Start.

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Bereits in den freien Trainings am Freitag mischte der Schützling des ADAC NSA/Attempto Racing Team im Mittelfeld mit. Daran wollte er natürlich auch im Qualifying für das erste Rennen anknüpfen. Jedoch wurde er durch einsetzenden Regen etwas eingebremst und kam nicht über Startposition 28 hinaus. „Leider habe ich es durch den Regen nicht geschafft eine bessere Zeit zusetzen“, zeigte sich der 17-jährige Rookie selbstkritisch.

Doch im späteren Rennen lief es wieder deutlich besser. Jonathan kämpfte sich gekonnt nach vorne und übergab den Lamborghini Huracán GT als 24. an seinen Teamkollegen Emil Lindholm. Der Finne setzte die Aufholjagd fort und sah die Zielflagge als 19. „Nach dem verkorksten Zeittraining, war das ein richtig gutes Rennen. Das Auto lief perfekt und wir haben uns sehr gut nach vorne gekämpft“, freute sich Jonathan im Ziel.

Bei strahlendem Sonnenschein erwischte das Duo am Sonntag ein perfektes Zeittraining. Als 14. holten sie den bisher besten Startplatz des Jahres heraus. Im Rennen ging es dann leider etwas zurück. Jonathan übernahm den GT-Boliden als 19. und verteidigte die Position bis ins Ziel. „Zwei Mal Top-20, das ist ein gutes Ergebniss. Im heutigen Zeittraining hat Emil unsere Möglichkeiten unterstrichen und wir sind in beiden Rennen in die Punkte der Juniorwertung gefahren – darauf gilt es nun aufzubauen“, sagte der Schützling des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt abschließend.

Mitte September geht es im ADAC GT Masters weiter. Dann finden innerhalb von einer Woche die finalen Rennen auf dem Sachsenring und dem Hockenheimring statt.
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