Donnerstag, 28. März 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
ADAC GT Masters
21.03.2017

RWT Racing mit Barth/Hackländer in Corvette C7 GT3-R

Nach dem Titelgewinn in der Gentlemen-Trophy im ADAC GT Masters gilt es für RWT Racing eine neue Herausforderung zu meistern. Das Sportwagenteam aus Eberbach setzt diese Saison auf die neue Corvette C7 GT3-R.

Zudem wird es eine neue Fahrerpaarung geben. Neben RWT-Stammpilot Sven Barth (Weinheim) kommt Maximilian Hackländer ins Team. Der gebürtige Bonner gab letzte Saison zum Finale im ADAC GT Masters sein Debüt auf der Corvette C7 GT3-R für Callaway Competition.

Hackländer hat unterschiedliche Stationen in seiner Rennfahrerkarriere durchlaufen. 2009 fuhr er im Rahmen des Volkswagen Austauschprogrammes im US-amerikanischen Jetta-TDI-Cup. GT3-Luft schnupperte Hackländer im Vorjahr auf der Nordschleife des Nürburgringes auf einem Audi R8 LMS beim 24h-Rennen. „Ich denke wir haben eine gute Wahl getroffen und setzen dieses Saison auf Kontinuität. Sven und Maximilian haben das Potenzial für einige Überraschungen zu sorgen“, so Teamchef Gerd Beisel.

Anzeige
Das bei RWT Racing die neue Corvette C7 GT3-R zum Einsatz kommt war vorhersehbar. Mit dieser Entscheidung verschwindet die über viele Jahre so erfolgreiche Corvette Z06.R GT3 aus dem Teilnehmerfeld der deutschen GT3-Topserie. “Der Entschluss zum Fahrzeugwechsel ist bei mir schon zum Saisonende gereift“, verrät Teamchef Gerd Beisel. Mit der Corvette C7 GT3-R verspricht man sich bei RWT Racing eine ganze Menge. Der von Callaway Competition gebaute US-Sportwagen gehört zur neuen Fahrzeuggeneration im ADAC GT Masters und war  im Vorjahr auf Anhieb ohne größereTestkilometer voll konkurrenzfähig.

RWT Racing hat von Callaway ein brandneues Auto gekauft. Dieses Fahrzeug dürfte die vierte C7 GT3-R sein, die man in Leingarten gebaut hat. Callaway Competition hat die letzten zehn Jahre die gesamte GT-Szene in Europa stark geprägt. Die Mannschaft aus Leingarten gilt als dienstältestes Team im ADAC GT Masters.

Mittlerweile wird die Neuentwicklung der Corvette C7 GT3-R als Meilenstein in der Firmengeschichte im Hause Callaway Competition gesehen. “Für uns war es naheliegend diesen Schritt zu tun. Wir kooperieren mit Callaway seit Jahren. Mit Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone verbindet uns sehr viel“, meint Gerd Beisel.

Bis zum offiziellen Testtag in Oschersleben wird die RWT-Corvette C7 GT3-R ihren Roll-out in Hockenheim absolvieren. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und bis zum Saisonstart ist nicht mehr viel Zeit.

Auf die Herausforderung im neuen Auto freut sich RWT-Stammpilot Sven Barth ganz besonders. “Wir haben mit der Corvette Z06.R GT3 die letzten drei Jahre etliche Male für Furore gesorgt. Natürlich wollen wir an die Erfolge anknüpfen. Mit dem neuen Auto geht ja viel mehr“, sagt Sven Barth.       
 
Anzeige