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ADAC GT Masters
23.05.2017

Callaway Competition punktet auf dem Lausitzring

Zwei gelungene Renntage liegen hinter dem Team Callaway Competition aus dem schwäbischen Leingarten. Mit den Plätzen vier und fünf sammelte die Mannschaft weitere Punkte und liegt damit auf Platz drei der Meisterschaftswertung. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen lockte das ADAC GT Masters mehr als 65.000 Zuschauer zum Saisonhighlight an den Rennschauplatz auf dem Eurospeedway in der Lausitz.


Platz fünf im ersten Rennen

Die Punkteränge waren das Ziel für das Wochenende. Nach einem passablen Qualifying verschaffte Jules Gounon sich und seinem Teamkollegen Freitagabend mit Platz fünf eine souveräne Ausgangslage für den ersten Lauf.

Nach einem turbulenten Start, bei dem einige Konkurrenten in Mitleidenschaft gezogen wurden, hielt der junge Franzose seine Ausgangsposition und übergab nach der Hälfte der Renndistance an Daniel Keilwitz. Auch wenn beide Callaway-Piloten schnell unterwegs waren, so war das Herankommen an die vorderen Plätze nicht möglich. Als Gesamt-Fünfter rollte Keilwitz über die Ziellinie und sammelte damit weitere, wertvolle Meisterschaftspunkte. „Wir haben uns am Wochenende sehr wohlgefühlt“, so der 27-Jährige. „Die Lamborghinis waren zwar nicht zu schlagen aber wir haben einen guten Schritt nach vorne gemacht.“


Nervenkitzel beim zweiten Lauf

Das Augenmerk der Zuschauer lag beim Rennlauf am Sonntag nicht auf dem Feldführenden. Vielmehr geriet die Callaway-Corvette in den Fokus. Startplatz elf motivierte Daniel Keilwitz, das Feld von hinten aufzuräumen. Einen Konkurrenten nach dem anderen kassierte er, bis er auf Platz sechs liegend an seinen Kompagnon übergab. Fortan lieferte sich der junge Franzose einen spannenden Kampf. Immer wieder dockte er am vor ihm fahrenden Lamborghini an. Später scherte er mehrfach aus, um Druck auf den Schnitzer-BMW zu machen. Beides gelang: Nach einem fairen Wettstreit überquerte Jules Gounon als Vierter die Ziellinie. „Wir sind super zufrieden. Wir haben das maximale am Wochenende herausgeholt. Vom Speed her konnten wir die Lamborghinis nicht schlagen. Aber Alles in Allem war es einfach sensationell“, so Gounon. 

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Teamchef Giovanni Ciccone zeigte sich ebenfalls zufrieden: „Meine Prognose für Samstag war Platz fünf und den konnten wir auch halten. Am Sonntag haben wir das sogar übertroffen. Wir haben einen weiteren Schritt in der Meisterschaftstabelle gemacht und liegen jetzt gleichauf mit Lamborghini auf Platz zwei. Das ist sensationell und wir freuen uns sehr darüber.“

Das erste Auslandsrennen des ADAC GT Masters steht bereits in drei Wochen auf dem Veranstaltungsplan. Auf dem Red Bull Ring reist Ciccone zusammen mit seinem Team als Tabellen-Dritter Anfang Juni (9. bis 11. Juni) nach Österreich. 
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