Im einstündigen freien Training fuhr Papst aufgrund einer unfallbedingten Code-60-Phase auf der Strecke nur wenige Runden. Um doch noch einige Erfahrungen in dem für ihn neuen Hecktriebler zu sammeln, setzte ihn das Team im Qualifying ein. Er stellte den Wagen auf Startplatz vier. Das wiederholte der Salzgitteraner im Qualifying und holte erneut die vierte Startposition.
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Anschließend war Sternkopf an der Reihe, der den Start des Rennens fuhr. Zunächst arbeitet er sich vor auf Platz zwei, fiel dann jedoch zurück auf den siebten Platz – kein Beinbruch für die erfahrenen Rennfahrer. Sternkopf kämpfte sich zurück nach vorn und kam nach etwa einer halben Stunde auf Platz vier zum Fahrerwechsel in die Box. Der Boxenstopp verlief nach Profimanier reibungslos und so konnte Papst nach regulärer Standzeit zurück ins Rennen gehen.
Jetzt musste Marcel Papst zeigen, dass er nicht umsonst Dacia-Logan-Cup-Meister 2014 war. Die Konkurrenz war sehr stark, was sich bereits während Sternkopfs Fahrzeit zeigte. Während einer Stunde Fahrtzeit schafft Papst es trotzdem, sich an die Spitze des gesamten Feldes vorzukämpfen und fuhr sogar einen Vorsprung von über einer halben Minute heraus.
Nach einem weiteren perfekten Boxenstopp saß Sternkopf wieder hinter dem Steuer, er holte den Sieg mit über 50 Sekunden Vorsprung nach Hause.
Es war das erste Rennen im BMW 318TI Cup und für Papst und Sternkopf prompt der erste Sieg – ein perfekter Saisonstart also. Aber: Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Weiter geht es für das Duo am 3. Juni 2016.
