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Kartsport Allgemein
23.03.2016

RL-Competition in der Spitzengruppe angekommen

Das Team von Robin Landgraf ist am vergangenen Wochenende nach La Conca in Süditalien gereist, um dort das zweite Rennen der WSK Super Master Series zu bestreiten. Die Piloten Marius Zug und Richard Cobilanski traten beide in der Klasse der OK Junioren an. Das Zeittraining glich einem Glücksspiel, da ein Teil der Fahrer auf Regenreifen unterwegs war und ein anderer Teil auf Slicks.

Am Ende war es jedoch noch viel entscheidender, als Letzter vor der Flagge über die Ziellinie zu fahren, um noch eine Finale Runde zu bekommen. Richard zum Beispiel hatte dieses Glück nicht; er lag bis drei Sekunden vor Ende des Zeittrainings auf Platz drei, wurde dann allerdings als Erster abgewunken und rutschte bis auf Platz elf in seiner Gruppe nach hinten. Marius hatte ein ähnliches Problem: In seiner letzten Runde hatten zwei Fahrer direkt vor ihm einen Unfall, welchem er ausweichen musste. Platz 15 in der Gruppe war weit hinter den Erwartungen.

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Die Heats wurden dann unter einheitlich trockenen Bedingungen ausgetragen. Beide Piloten konnten in allen Heats mit Top-Zeiten und -Leistungen glänzen. Marius arbeitete sich in jedem Heat jeweils von Platz zwölf startend einige Plätze nach vorne. Mit den Plätzen zehn, acht, vier und sieben erkämpfte er Startplatz sieben für das Prefinale – eine hervorragende Ausgangsposition. Richard hatte einen ähnlichen Speed, aber etwas weniger Glück. In seinem ersten Heat flog er auf Platz fünf liegend von der Bahn und kassierte volle Punkte. In den weiteren Heats belegte er die Plätze fünf, 16 und wieder fünf. Für Richard bedeutete dies Platz elf für das bevorstehende Prefinale.

Der Sonntag, an dem die Finalrennen stattfanden, fing eigentlich recht vielversprechend an. In den jeweiligen Warm-Ups der beiden Piloten bestätigten beide ihren Speed und das Team blickte optimistisch auf die Rennen. Die Prefinal verliefen dann für beide RL-Competition-Piloten sehr ereignisreich. In harte Positionskämpfe verwickelt, erreichten beide jeweils Position zwölf in ihren Prefinals. Im Finale gingen somit beide RL-Piloten von der gleichen Startreihe aus ins Rennen.

Richard legte einen super Start hin und arbeitete sich direkt sehr weit nach vorne. Marius wollte es ihm gleichtun und attackierte ebenfalls sehr hart. Hierbei kam er beim Anbremsen auf der Gegengerade auf den Dreck neben der Ideallinie und flog von der Bahn. Richard, mittlerweile schon wieder auf Platz 15 liegend, hatte beim Einbiegen auf die Start-/Ziel-Gerade eine seitliche Kollision mit einem Konkurrenten und musste daraufhin das Rennen ebenfalls aufgeben.

Robin Landgraf sagte abschließend: „Es ist sehr schade, dass wir hier nur in den Prefinals Punkte einfahren konnten. Unser Ziel war es, in die Top-Ten zu fahren und wir hätten dies mit beiden Piloten mühelos schaffen können. Dennoch bin ich sehr zufrieden. Wir haben zwei tolle Fahrer, die beide 100 Prozent konkurrenzfähig sind – und das auf höchstem Niveau.“
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