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FIA WEC
03.10.2016

WSK Final Cup liefert spannenden Abschluss

Zu Gast auf dem Adria Raceway zeigte sich die Weltelite des Kartsports beim WSK Final Cup in Italien nochmals von ihrer besten Seite. Beim prestigeträchtigen und renommierten Prädikat traten rund 180 Piloten an und beeindruckten die Zuschauer und Fans am vergangenen Wochenende mit packenden Manövern und spannenden Kämpfe rund um den hochmodernen Kartsport-Komplex an der italienischen Adriaküste.

176 Teilnehmer aus 32 verschiedenen Nationen verteilten sich dabei auf die Klassen Mini 60, OK Junior, OK und KZ2. Auch einige deutsche Piloten traten die Reise nach Italien an, um sich der internationalen Konkurrenz zu stellen und gute Ergebnisse bei der letzten WSK-Veranstaltung des Jahres zu erzielen.

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Die Mini 60 Piloten lieferten an diesem Wochenende wieder eine Show sondergleichen. Prognosen und Expertentipps trafen dabei abermals nicht ins Blaue. Nach einer überraschenden Pole-Position von Han Cenyu (CRG / TM) bestimmten mit Leonardo Caglioni (EVO Kart / TM) und Ugo Ugochukwu (Energy / Iame) zwei schnelle Piloten bis zum Prefinale die Pace. Im abschließenden Finale hinterließ jedoch die schnelle Niederländerin Maya Weug (Top Kart / TM) einen bleibenden Eindruck, nachdem sie in der letzten Kurve vor dem Zieleinlauf den Sieg zum Ärger der Konkurrenz mit einem hervorragenden Überholmanöver ergatterte. Lilly Zug (CRG / TM) war die einzige deutsche Pilotin, leider schaffte sie den Einzug ins Finale nicht.

Im Feld der OK Junioren bestimmte der Franzose Victor Martins (Kosmic / Parilla) bis auf die Zeittrainingssitzung, bei der sich Noah Watt (Tony Kart / Vortex) die schnellste Zeit sicherte, das Geschehen an vorderster Front. Das Finalergebnis bildete mit dem Sieg Martins damit ein valides Bild des Wochenendverlaufes ab. Als Zweiter und Dritter freuten sich Charles Milesi (Tony Kart / Vortex) und David Ajenjo Vidales (Tony Kart / Vortex) über die letzten zu vergebenden Plätze auf dem Podest.

Niklas Krütten (FA / Vortex) wurde nach einer soliden Performance als 20. bester Deutscher bei den Junioren. Richard Cobilanski (Tony Kart / Vortex) machte im Finale gleich zehn Plätze gut und fand sich nach einer ansprechender Leistung im Ziel als 23. ein. Marius Zug (CRG / TM) und Valentino Fritsch (CRG / TM) mussten hingegen bereits frühzeitig die Heimreise antreten und verpassten die Finalqualifikation.

Auch bei den OK-Piloten sah das Fahrerlager mit Karol Basz (Kosmic / Vortex) einen dominanten Protagonisten. Der Pole konnte sich zu jederzeit in Führung behaupten und sowohl Prefinale als auch Finale siegreich beenden und somit den Titel des WSK Final Cups einfahren. Noah Milell (Kosmic / Vortex) und Lorenzo Travisanutto (Tony Kart / Vortex) teilten sich nach dem Fallen der Zielflagge die Ränge zwei und drei im Feld.

Bei den Schaltern der KZ2 fuhr Marco Ardigo (Tony Kart / Vortex) mit einer hervorragenden Leistung selbstsicher zum WSK Final Cup-Titel. Nach einer überraschenden Pole-Position von Francesco Iacovacci (Luxor / LKE) übernahm der erfahrene Schaltkartpilot mit Beginn der Heats das Zepter an der Spitze des Feldes. Im Finale konnten auch Patrik Hajek (Kosmic / Vortex) und der starkaufgelegte Italiener Francesco Iacovacci den Sieg von Ardigo nicht mehr verhindern, jedoch auf das Podest des WSK Final Cups fahren. Schaltkartpilot Maximilian Paul (DR / Modena) konnte währenddessen für Deutschland ein Top-Ergebnis einfahren. Nach einem zehnten Rang im Prefinale fuhr Paul im Finale vor bis auf die fünfte Position und damit in die Spitze des gutbesetzten Feldes.

Der Final Cup bildete für die Reihe der eigens organisierten WSK-Events den Abschluss einer erfolgreichen Saison. Auf internationaler Ebene blicken die Kartsport-Profis aus aller Welt nun der OK und OK Junioren Weltmeisterschaft in Bahrain (Sakhir) entgegen.
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