Das ADAC GT Masters startet in seine bereits zehnte Rennsportsaison. Mehr als 30 Rennfahrzeuge und 60 Fahrer kämpfen an den insgesamt sieben Rennwochenenden um den begehrten Meistertitel.
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Erneut mit dabei: Die Mannschaft von Uwe Geipel aus Plauen. Dort, wo das Team die letztjährige Rennsportsaison aufgehört hat – mit einem Sieg in Hockenheim – will die Mannschaft auch wieder anknüpfen. Doch das wird schwieriger denn je: Bereits an den beiden Testtagen vergangener Woche zeigte sich, wie eng das Fahrerfeld beieinanderlag. 15 Fahrerduos lagen innerhalb einer Sekunde. „Das GT Masters ist 2016 nicht vergleichbar mit den Vorjahren“, sagt Teamchef Uwe Geipel. „Die vielen neuen Top-Fahrer, die neuen GT3-Autos, das alles hat das Niveau stark angehoben“. Für das private Team bedeutet das jede Menge Arbeit. „Der erste Tag war nicht ideal“, zieht Rahel Frey ein Resümee aus den beiden Testtagen. „Es lief nicht alles einwandfrei. Die verlorene Zeit fehlt uns.“
Der Nachteil des Privat-Teams: Die fehlende Erfahrung. „Während andere Teams mit dem Audi schon 24-Stunden-Rennen gefahren sind und etliche Kilometer abgespult haben, sind wir mit dem neuen Geschoss noch grün hinter den Ohren“, sagt Teamkollege Philip Geipel. Doch Yaco Racing wäre nicht Yaco Racing, wenn das Team die Herausforderung nicht annehmen würde. „Wir werden versuchen fehlerfrei und konstant durch alle Rennen zu kommen. Dann können wir am Aufwärtstrend aus dem letzten Jahr festhalten“, lautet der Schlachtplan von Philip Geipel. Und auch Rahel Frey weiß, wie man gegen die Konkurrenz ankommt: „Wir sind bereits ein eingespieltes Team!“
Der neue Audi R8 LMS – ein echter Hingucker. Die verbesserte Aerodynamik, die für mehr Topspeed in den Kurven sorgt und das bewährte grüne Design von Yaco Racing sorgen für Aufsehen. Geehrt fühlt sich das Team ganz besonders mit dem 50. Audi R8 LMS, der von Audi gebaut und ausgehändigt wurde. Für diese Ehre revanchiert sich das Team und geht zeitgleich mit der Startnummer 50 in die Saison.
Neu ist nicht nur der Audi R8 LMS, neu ist auch der neue Zeitplan des ADAC GT Masters: Die beiden Qualifikations-Sessions werden am selbigen Tag wie die Rennen ausgetragen. Alle Rennen werden wie gewohnt live vom deutschen Fernsehsender Sport 1 übertragen.
„Der Audi hat sehr viel Potential. Wenn man sich mit der Technik auseinandersetzt und das Auto besser verstehen lernt, ist vieles möglich“, sagt Uwe Geipel mit Hinblick auf das Wochenende. „Doch wo genau wir stehen, wird sich erst nach dem Rennenzeigen.“
Wie sich das Team Yaco Racing im ersten Rennen schlagen wird und ob die Konkurrenz weiterhin die Nerven behält wird sich am Wochenende (15. bis 17. April) in Oschersleben zeigen.
