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ADAC GT Masters
19.04.2016

Christopher Haase beim ADAC GT Masters Auftakt

Die „Liga der Supersportwagen“, die ADAC GT Masters, startete in Oschersleben in die neue Saison – mit dabei auch das Duo Christopher Haase/Christiaan Frankenhout, das für das Team Car Collection Motorsport einen von zehn Audi R8 LMS pilotierte. Der Start ins Jahr 2016 verlief dabei etwas holprig, wie Christopher Haase berichtet.

„Wir hatten ab dem ersten Training mit Set-Up-Problemen zu kämpfen, vor allem das Getriebe wollte nicht richtig funktionieren. Die direkte Folge davon war, dass Christiaan im Qualifying für das erste Rennen nur auf Platz 24 kam. Das Team hat danach aber wirklich tolle Arbeit geleistet, das gesamte Auto zerlegt und gecheckt, worauf es im ersten Rennlauf viel, viel besser lief“, so Haase.

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Christiaan Frankenhout machte nach dem Start Platz um Platz gut und Christopher Haase setzte die Aufholjagd nach dem Boxenstopp erfolgreich fort: „Ich hab’s bis auf Platz neun geschafft“, erzählt Haase, der auf seinem Weg durch das Feld viele harte Zweikämpfe hatte: „Leider habe ich dabei meine Kollegin Rahel Frey berührt, was die Rennleitung als vermeidbare Kollision wertete, worauf wir eine Zeitstrafe von 30 Sekunden bekamen. Es tut mir leid für Rahel und das Team, aber in diesem starken Starterfeld geht es so eng zur Sache, dass sich kleinere Kollisionen in der Hitze des Gefechts nicht vermeiden lassen…“

Im Team war man dennoch zufrieden, immerhin stimmten nach den Schwierigkeiten jetzt die Rundenzeiten. So kam es, dass Christopher Haase im zweiten Qualifying lange auf Pole-Position lag, ehe eine schnell auftrocknende Strecke und eine späte rote Flagge gegen Ende für schnelle Rundenzeiten sorgte: „Das Auto war perfekt, ich wusste, dass ich damit in die erste Reihe fahren kann“, so Haase, der auf seiner letzten schnellen Runde leider aufgehalten wurde: „Eine Corvette fuhr sehr, sehr langsam auf der Ideallinie, damit war meine Chance auf die Pole dahin. Das hat mich wirklich sehr geärgert.“ Letzten Endes gab’s Startplatz elf, von wo aus die Paarung Frankenhout/Haase in einem turbulenten Rennen (einmal Abbruch, zwei Mal Safety Car) bis auf den fünften Rang nach vorne fahren konnte. „Ein super Job vom Team beim Boxenstopp und eine grandiose Fahrt on Christiaan, ich bin sehr zufrieden“, so Christopher Haase abschließend, der bereits an die nächsten Rennen denkt: „Wenn wir von Beginn an gut aussortiert sind, können wir ganz vorne mitfahren!“
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