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24h Dubai
20.01.2016

Zufriedenstellendes Ergebnis beim Saisonauftakt

„Wir haben sicher nicht das Optimum herausgeholt und den angestrebten Klassensieg bei den 24h Dubai verpasst. Wir sind aber trotzdem mit unserem Abschneiden zufrieden und kehren in gut gelaunt aus Dubai in die Heimat zurück“, erläuterte Teamchef Michael Bonk nach dem Ende des 24-Stunden-Rennens in Dubai. Bonk motorsport war zum Jahresanfang 2016 mit zwei BMW M235i Racing Cup angetreten. Am Ende belegten die Bonk-Autos die Plätze drei und vier in der Klasse Cup1 sowie die Ränge 49 und 59 im Gesamtklassement unter 98 Startern.

Die Startnummer 145 fuhren Michael Bonk, Axel Burghardt, Volker Piepmeyer, Philip Bethke und die Niederländerin Liesette Braams. Die 146 teilten sich die drei Piloten Max Partl, Hermann Bock und Rainer Partl. Die verschiedenen Trainingssitzungen und das Qualifying gingen ohne große Probleme über die Bühne. Die Bonk-Autos standen schließlich in der Klasse Cup1 auf den Startplätzen zwei (146, 2.18,680 Minuten, 79. Gesamtrang) und fünf (145, 2.22,844 Minuten, 90. Gesamtrang). Bonk: „Mit den gefahrenen Zeiten waren wir sehr zufrieden. Da eine Verbesserung nichts mehr gebracht hätte, haben wir dann auf eine weitere Zeitenjagd verzichtet.“

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Der Rennbeginn gestaltete sich positiver als erwartet. Bonk: „Bei 98 Teilnehmern auf der knapp sechs Kilometer langen Strecke herrschte doch recht dichter Verkehr. Allerdings war die Disziplin im Feld hoch. Es ist deutlich weniger passiert als erwartet.“ Nach knapp vier Stunden kam dann der große Rückschlag. Startnummer 146 lag auf Platz zwei direkt hinter dem in der Klasse führenden BMW, als sich der Spitzenreiter verbremste, von der Strecke abkam, sich anschließend zurück auf die Strecke drehte und mit voller Wucht den Bonk-BMW traf. Bonk: „Eine unglückliche Situation, bei der man keinem der Beteiligten einen Vorwurf machen konnte. Wir haben dann entscheiden zu reparieren, weil noch 20 Stunden zu fahren waren.“ Gute eine Stunde dauerte die Reparatur, bei der einige größere Eingriffe am rechten Vorderwagen notwendig waren.

Anschließend gab es für die Bonk-Mannschaft keinerlei Probleme mehr, allerdings war an den erhofften Klassensieg nicht mehr zu denken. Die 145 fuhr mit Ausnahme zweier kleinerer Berührungen konstant auf Platz drei in der Klasse. Die 146 kam noch auf Rang vier in der Cup1. Bonk: „Mehr war nach dem Unfall, den das schnellere Team erwischte, nicht drin. Das Quintett im zweiten Auto hat einen guten Job gemacht und den Wagen ohne Fehler ins Ziel gebracht. Wir sind zufrieden, das Team hat gut gearbeitet und die Stimmung war wirklich großartig.“

Die Pause nach Dubai ist nur kurz. Wenn die BMW zurück sind, beginnen sofort die Reparaturarbeiten. Denn der nächste Auftritt lässt nicht lange auf sich warten: 12 Stunden Mugello (Italien, 18. bis 19. März).
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