Der Schlüssel zum Erfolg war eine richtig volle Klasse. Denn in der VLN Langstreckenmeisterschaft bekommt man mehr Punkte, je mehr Gegner man schlägt. Während als in der Klasse V4, in der van Campenhoudt startete, 13 Autos an den Start gingen, kämpften die Groneck-Brüder in der Klasse SP3, die 18 Starter aufwies. Von vorneherein war also klar, dass bei einem Klassensieg der Gronecks der Titel sicher wäre, da sie (bei Klassensiegen von beiden Titelaspiranten) 0,1 Zähler mehr als ihr Meisterschaftsgegner machen würden. Bei einem Rückstand von 0,07 Punkten war die Sache dann klar.
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Aber davor stand eine echte Zitterpartie. Das Qualifying konnte erst Stunden später beginn, da dichter Nebel über dem Grandprixkurs hing. Das Rennen wurde ebenfalls verschoben und auf drei Stunden gekürzt. Drei Stunden in denen sowohl Familie Groneck, als auch Stefan van Campenhoudt ihre Klasse dominierten. Doch der Nebel zog gegen Ende wieder zu und die Nerven in den Boxen lagen blank. Ein Rennabbruch war nur eine Frage der Zeit. Beim Abbruch vor der 160. Minute hätte es nur halbe Punkte gegebene und van Campenhoudt wäre Meister geworden, ab Minute 160 waren Tim und Dirk Groneck Meister. Die rote Flagge kam letztlich in Minute 165, genug für die Clio-Piloten von Groneck-Motorsport. Zu allem Überfluss war van Campenhoudt durch seine Boxenstopps zum Zeitpunkt der Wertung (im Nachinhein eine Runde vor Abbruch) auf Platz zwei in seiner Klasse.
Nach 2013 konnten die Geschwister nun ihren zweiten Meistertitel in der VLN feiern. Auch vor zwei Jahren hatte das Geschwister-Duo mit dem Renault Clio gewonnen.
