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Sportwagen Allgemein
16.11.2015

GT Australien: Christopher Mies Champion 2015

Der neue Champion der Australischen GT-Meisterschaft heißt Christopher Mies. Ein vierter Platz im ersten Rennen des Saisonfinales in Neuseeland genügte, um seinen Punktevorsprung in den Titelgewinn umzumünzen. Mit einem Sieg und einem dritten Platz beim vorletzten Rennwochenende der Australischen GT-Meisterschaft hatte Christopher Mies die Tabellenführung übernommen. Vor der Abschlussveranstaltung im Highlands Motorsport Park standen 569 Punkte auf seiner Habenseite – 65 mehr als beim Australier Nathan Antunes. Eine Steilvorlage für den Heiligenhauser.

Mit der viertbesten Zeit im Qualifying erarbeitete sich Mies, der sich erneut den Audi R8 LMS ultra von Jamec PEM Racing mit Antunes’ Landsmann Ryan Millier teilte, trotz leichter Probleme mit dem Getriebe eine gute Ausgangsposition. Der vierte Platz im ersten von zwei einstündigen Rennen reichte dann schon, um den Titelgewinn perfekt zu machen. „Wahnsinn. Das hatte ich vor der Saison so wirklich nicht erwartet“, sagte Mies. „Danke an mein Team. Die Meisterschaft ist ein toller Mannschaftserfolg.“

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Den finalen Lauf auf dem 4,5 Kilometer langen Kurs nahmen Mies/Millier entsprechend des Zieleinlaufs des ersten Rennes von Rang vier in Angriff und überquerten die Ziellinie nach einer Durchfahrtsstrafe für Millier auf Rang elf.

Am Folgetag starteten Mies/Millier beim „Highlands 101“. Das Duo fuhr beim traditionellen, auf 101 Rennrunden angesetzten Einladungsrennen von Startplatz zwei los. Nach knapp drei Stunden Rennzeit schlug auch im Ziel Rang zwei zu Buche.

Dank des Titels in Australien – nach den Gewinnen der FIA-GT3-Europameisterschaft 2009 und der Blancpain Endurance Series 2012 bereits der dritte große GT-Triumph – und des Sieges bei den 24 Stunden am Nürburgring im Frühjahr blickt Christopher Mies auf eine erfolgreiche Saison 2015 zurück: „Meine Highlights in diesem Jahr waren auf jeden Fall der Triumph auf der Nordschleife, nur eine Woche später der Sieg beim Phillip Island 101 in der Australischen GT-Meisterschaft und natürlich der Titelgewinn hier in Neuseeland.“
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