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Sportwagen Allgemein
10.06.2015

Ernüchterndes Wochenende für PROsport Performance

Die Mannschaft von PROsport Performance erlebte beim fünften und sechsten Lauf der GT4 European Series ein durchwachsenes Wochenende. Mit einem deutlich unterlegenen Porsche Cayman 981 musste sich das Team den Konkurrenten am Ende geschlagen geben. Die GT4 European Series startete vor einer traumhaften Kulisse und mehr als 10.000 Zuschauern, die bei der Veranstaltung bei rund 30 Grad schwitzten.

Die Rennserie ging zum ersten Mal im Rahmen des ADAC GT Masters an den Start, bei der das Team PROsport Performance auch als Reifendienst für Pirelli fungierte. Das Rennwochenende entpuppte sich für das Eifler Rennsportteam PROsport Performance als eine große Herausforderung. Bereits im Qualifying zeigte sich, dass es schwieriger werden würde als gedacht.

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Von Startplatz 13 ging es in das erste Rennen. Carsten Struwe, der nicht nur im Porsche zum ersten Mal saß, sondern auch seine Rennpremiere auf dem Red Bull Ring feierte, konnte beim Start direkt drei Plätze gutmachen. Nachdem er von einem Kontrahenten gedreht wurde, verlor er jedoch die Position schnell wieder. „Ich stand komplett in der falschen Richtung“, kommentierte Struwe die Situation. „Ich musste erstmal alle vorbeilassen, um zu rangieren.“ Auch nachdem Thomas Krebs das Lenkrad übernahm, konnte das Duo nicht mehr ans Fahrerfeld aufschließen und landete schlussendlich auf Platz neun.

Im zweiten Rennen zeigten Struwe/Krebs eine starke Leistung: Trotz unterlegenem Porsche Cayman 981 kämpfte sich Thomas Krebs nach dem Start auf Rang acht vor. Nach dem Fahrerwechsel brillierte Carsten Struwe mit deutlich besseren Zeiten. Das Rennen wurde aufgrund eines heftigen Einschlags unter roter Flagge in der letzten Runde beendet. Damit sicherten sich Krebs/Struwe die siebte Position. „Ich bin sehr enttäuscht von dem Rennwochenende“, resümierte Thomas Krebs. „Ich bin mit einem guten Gefühl nach Österreich gekommen. Ich mag diese Strecke hier sehr. Im Auto habe ich mich auch sehr wohl gefühlt, aber die Leistung war einfach nicht da“. Teamkollege Carsten Struwe pflichtete bei: „Es ist natürlich ein Nachteil, dass wir dieses große Leistungsdefizit hatten. Dennoch bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Ich konnte mich kontinuierlich steigern.“

„Die Fahrer haben einen guten Job gemacht. Auch unser neuer Fahrer – Carsten Struwe – hat sich hier beweisen können“, fasste Teamchef Christoph Esser das Wochenende zusammen. „Leider ging bei bestem Willen nicht mehr. Unser Auto war einfach viel zu unterlegen. Zu wenig Motorleistung. Den Berg runter waren wir schnell aber bergauf waren wir die Langsamsten. Da fehlte es einfach an Power. Für Spa-Francorchamps müssen wir uns einfach besser vorbereiten.“

PROsport Performance startet in zwei Wochen erneut im Rahmen des ADAC GT Masters in der GT4 European Series im belgischen Spa-Francorchamps (20. bis 21. Juni).
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