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Porsche Super Cup
23.06.2015

Spannender Fight in Spielberg

In einem ereignisreichen Supercup Rennen am österreichischen Red Bull Ring kämpfte sich Christian am vergangenen Wochenende von Startplatz zehn bis auf Platz fünf nach vorne. In der Meisterschaft rückt der Köschinger auf Platz in Schlagdistanz zur Spitze nach vorn. Im freien Training fuhr Christian Engelhart bei besten Witterungsbedingungen Trainingsbestzeit – dementsprechend hoch waren die Erwartungen des MRS-Piloten für den Rest des Wochenendes.

Doch das nasse Zeittraining am Samstag überraschte Christian und sein Team und man konnte nicht den gemeinsam erhofften Startplatz erreichen. Dabei hatte Christian zusätzliches Pech, als er seine schnellste Runde im dritten Sektor wegen einer roten Flagge abbrechen musste. Somit reichte es nur für einen zehnten Startplatz im Rennen am Sonntag.

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Die Zielstellung für das Rennen war damit klar gesteckt: voll anzugreifen und nach vorne fahren – und dies sollte dem bis dato Meisterschaftsdritten gelingen.

Mit einem guten guten Start und trotz zweier Berührungen mit direkten Konkurrenten konnte Christian zunächst seine Position verteidigen und in seinen Rennrythmus finden. Ab Rennmitte begann die Angriffsphase des Köschingers, er überholte einen Konkurrenten und lieferte sich anschließend einen intensiven und guten Positionskampf mit Jeffrey Schmidt um Platz acht.

Vorsichtig und trotzdem zielorientiert – das war Christians Devise für die zweite Rennhälfte, da zu dieser Zeit einige Fahrer zu viel wagten und kollidierten. Durch seine überlegte Fahrweise konnte der 28-Jährige sukzessive aufholen und Plätze gut machen und fuhr als Fünfter über die Ziellinie.

Christian Engelhart sagte: „Spielberg ist für mich immer ein gutes Pflaster. Das Wochenende begann mit Platz 1 im freien Training natürlich perfekt. Leider hat es zum Vorstart des Zeittrainings angefangen zu regnen – und wir standen auf vollem Trockensetup. Wenn man dann Pech hat, dann richtig: Als ich gerade auf frischen Regenreifen meine Zeit deutlich am verbessern war, kam die rote Flagge. Schon stand ich nur auf Platz zehn für das Rennen. Zum Glück konnte ich im Rennen Einiges wieder gut machen. Ich konnte vorfahren und bin sehr zufrieden mit dem zweiten Platz in der Meisterschaft. Die kommenden Rennen greifen wir voll an!“
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