Porsche Super Cup
26.12.2015
Patrick Eisemann startet erneut im Porsche Supercup
„Es ist schön, wieder so früh Gewissheit zu haben“, erklärt Patrick Eisemann. „Das Team und ich waren mit der vergangenen Saison sehr zufrieden, die Vertragsverhandlungen liefen also zügig.“ Während im Debütjahr 2015 noch der Lernprozess im Vordergrund stand, ist der 25-Jährige jetzt ehrgeiziger: „Diese Saison war es mein Ziel, in die Punkte zu fahren. Das ist mir in drei Rennen gelungen und soll jetzt regelmäßig passieren. Mein Saisonziel ist aber ein Top-10-Ergebnis.“ Keine einfache Aufgabe in der hart umkämpften Meisterschaft: „Es sind viele Profis am Start, es geht also unheimlich eng zu. Wenn dir im Qualifying nur eine Sekunde pro Runde fehlt, bist du manchmal nur auf Platz 20. Es muss alles passen.“
Auch der Kalender des Porsche Supercup ist offiziell bestätigt, die Serie wird erneut bei allen Europarennen die Formel 1 begleiten und auch beim Amerika-Grand-Prix in Austin (Texas) mit von der Partie sein. Patrick Eisemann freut sich besonders auf sein erstes Heimrennen: „Nachdem der Deutschland-Grand-Prix im letzten Jahr abgesagt wurde, hoffe ich jetzt auf mein erstes Heimspiel. Da Hockenheim 2015 regulär im Kalender steht, nicht nur als Vertretung für den Nürburgring, stehen die Chancen sehr gut.“ Das badische Motodrom ist gerade einmal 120 Kilometer von Eisemanns Heimat entfernt. „Außerdem freue ich mich auf das zweite Rennen in Monaco – die Atmosphäre auf dem engen Stadtkurs ist einzigartig.“
Zusätzlich zum Porsche Supercup wird Patrick Eisemann auch in einigen weiteren Rennen für Förch Racing an den Start gehen. Neben vereinzelten Rennen in der GT3 Cup Challenge Central Europe, steht erneut das 24-Stunden-Rennen von Dubai auf dem Programm. Das internationale Langstreckenrennen findet bereits vom 14. bis zum 16. Januar statt. „Diese Veranstaltung eignet sich perfekt, um in der Winterpause im Rhythmus zu bleiben“, erläutert Patrick Eisemann. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen möchte er den fünften Platz aus diesem Jahr übertreffen. „Das ist unser Ziel. 2016 wird Förch Racing eines der beiden Autos voraussichtlich nur mit Supercup-Piloten besetzen, die Chancen stehen also gut. Bei uns steht aber die Fahrzeit im Vordergrund. Wir treten mit einem gewöhnlichen Supercup-Fahrzeug an, während sich manche andere Teams speziell auf das Rennen vorbereiten und einige Teile erlaubterweise verändern. Diesen kleinen Nachteil müssen wir durch Konstanz ausgleichen.“ Der Auftakt des Porsche Supercup findet dann genau vier Monate später vom 12. bis zum 15. Mai statt. „Die Zeit werde ich nutzen, um auch körperlich noch einen Schritt nach vorne zu machen. Einige Testfahrten sind natürlich auch geplant.“