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Blancpain
09.09.2015

Marco Seefried jubelt auf dem Podium

Marco Seefried beendete den fünften Lauf der Blancpain Sprint Series auf dem portugiesischen „Autodromo Internacional Algarve“ mit vollem Erfolg. Zusammen mit seinem Teamkollegen Norbert Siedler und der Mannschaft von Rinaldi Racing jubelte der Sportwagen-Profi am Sonntag im Hauptrennen auf dem Podium. Im Qualifikations-Rennen am Samstag legte Seefried mit Platz vier den Grundstein für diesen starken Podesterfolg.

„Nach Moskau war das unser zweitstärkstes Rennen und wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, freute sich Marco Seefried. „Wenn uns nach dem freien Training jemand gefragt hätte, ob wir mit einem dritten Platz im Hauptrennen zufrieden wären, dann hätte ich das sofort unterschrieben.“ Die Zuschauer sahen ein spannendes Rennen. Im Ferrari 458 Italia vom Team Rinaldi Racing erwischte der 39-Jährige einen guten Start und konnte sich bereits in den ersten Runden die dritte Position erobern. Zur Rennhalbzeit übergab er das Steuer an Norbert Siedler, der den dritten Platz bis ins Ziel behauptete. Bereits einen Tag zuvor qualifizierte sich das Ferrari-Duo für den Sonntagslauf auf dem eindrucksvollen vierten Platz.

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Die Fahrt auf das Podium war aber keine einfache Sache. „Das Auto war die ganze Saison über noch nie so schwierig zu fahren“, erklärte Marco Seefried. „2013 war ich zuletzt in Portimao. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass die Bodenwellen damals so intensiv waren, wie sie jetzt sind. Wir hatten schwer zu kämpfen, den Ferrari zu bändigen. Das Team hat eine tolle Abstimmungsarbeit geleistet. Zwischenzeitlich haben wir das Auto auf den Kopf gestellt, um die richtige Abstimmung zu finden. Letzten Endes hat es dann funktioniert.“

Kurz vor dem Endspurt blickt Marco Seefried auf eine erfolgreiche Saison der Blancpain GT Series zurück. Mit der Mannschaft rund um Michele Rinaldi gelang ihm gleich mehrfach der Sprung auf das Podium. Zuletzt überzeugte Seefried im Ferrari 458 Italia bei der Blancpain Sprint Series in Moskau mit einem doppelten Podiumserfolg. „Vor dieser Saison hätte sicher niemand damit gerechnet, dass wir aus eigener Kraft aufs Podium fahren können“, so Marco Seefried. „Unsere Mannschaft arbeitet zielstrebig am Auto und trainiert sehr oft die Boxenstopps und lässt sich darüber hinaus auch nicht durch kleine Rückschläge aus dem Konzept bringen.“

Noch in dieser Woche geht es weiter in die USA. Zunächst für einen Test in Austin, um für den FIA WEC-Lauf auf dem „Circuit of the Americas“ am darauffolgenden Wochenende bestens vorbereitet zu sein. Der vorletzte Lauf der Blancpain Sprint Series findet vom 2. bis 4. Oktober im italienischen Misano statt. Ein Heimrennen für den grünen Ferrari mit der Startnummer 333 vor dem Saisonfinale in Zandvoort.
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