Freitag, 19. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
Blancpain
22.09.2015

Fredy Barth: Zum Finale ein Sieg

Fredy Barth gewann mit Lorenz Frey und Gabriele Gardel beim Finale der Blancpain Endurance Series auf dem Nürburgring die Kategorie ProAm. Mit dem Klassensieg verbesserte sich das Schweizer Team Emil Frey Racing auf den vierten Gesamtrang in der Jahreswertung. Der Aufwärtstrend war unübersehbar. Nach unermüdlicher Entwicklungsarbeit während vier Jahren reduzierte das Schweizer Privatteam Emil Frey Racing mit den Projektleitern Fredy Barth und Lorenz Frey und Jürg Flach den Rückstand zur Spitze mit seiner Eigenentwicklung, dem Emil Frey GT3 Jaguar stetig.

Beim Saisonfinale auf der GP-Strecke des Nürburgrings kämpften nochmals 55 Fahrzeuge von zehn Marken um den Sieg. Mittendrin der einzig privat entwickelte Emil Frey GT3 Jaguar. Im Training konnten Lorenz Frey, Fredy Barth und Gabriele Gardel zwar noch nicht wunschgemäss auftrumpfen. Barth eroberte schliesslich im dritten Qualifying den 25. Startplatz mit nur 1,18 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Umso besser lief den Schweizern im Dreistundenrennen. Nach einem ausgezeichneten Startstint mit vielen Überholmanövern und begünstigt durch einen späten Fahrerwechsel übergab Barth den Emil Frey GT3 Jaguar nach rund 70 Minuten an vierter Position der ProAm Klasse.

Anzeige
Auch Lorenz Frey und Gabriele Gardel kämpften in ihren Stints erfolgreich um jede Zehntelsekunde und leisteten sich keine Fehler. Nicht zuletzt dank perfekter Boxenarbeit und Konstanz übernahm das Schweizer Team nach einer problemlosen Fahrt in der Endphase sogar die Führung der ProAm- Wertung. Am Ende wurde es nochmals dramatisch knapp. Wegen einem zu überrundenden Fahrzeug verlor Gardel in den letzten Kurven viel Zeit und rettete den historischen Sieg am Ende mit drei Zehntel ins Ziel.

In der Gesamtwertung fuhr Emil Frey Racing ohne Rundenverlust auf Rang 17. In der Jahres- Teamwertung verbesserte sich das reine Schweizer Team auf Gesamtrang vier. Fredy Barth sagt: „Wir sind überglücklich, dass wir als kleines Schweizer Privatteam zum Saisonende den grossen Namen der Szene Paroli bieten konnten. Wir sind auch überaus stolz, dass wir der charismatischen Marke Jaguar seit vielen Jahren den ersten internationalen Erfolg bescheren durften. Das Potenzial unseres Emil Frey GT3 Jaguars war uns bekannt und wir haben stets an den Erfolg geglaubt. Jetzt beim Finale hat es endlich gepasst. Dieser Sieg ist der krönende Abschluss einer insgesamt erfolgreichen Saison und die Bestätigung, dass wir vieles richtig gemacht haben. Ein wirklich tolles Gefühl.“
Anzeige