WAKC
22.08.2014
Marko Barisics Punktehoffnung geplatzt
Mit abtrocknender Strecke am Samstag viel ihm die Wahl für die richtige Übersetzung recht schwer. Seine Rundenzeiten konnte Barisic im Trockenen stetig verbessern, jedoch fehlten ihm am Ende immer ein paar Zehntelsekunden zur Spitze. Das 20-köpfige Starterfeld war an diesem Rennwochenende hochkarätig besetzt und es galt für Barisic, sich hier bestmöglich zu platzieren und besser als wie beim letzten Lauf in Hahn auf dem Hunsrück abzuschneiden.
Im freien Training am Sonntagmorgen reite sich der sympathische Youngster noch im Mittelfeld ein und war für den Augenblick zufrieden mit seinem Setup. Das Blatt wendete sich aber mit dem Zeittraining und bedingt durch zu geringen Reifendruck war nicht mehr als Position 16 zum Start in den ersten Lauf für Marko Barisic drin. Den Kopf ließ Barisic aber nicht hängen und bewies seine Stärke bei den Starts. In beiden Rennen ging Barisic hoch konzentriert an den Start und zeigte, dass auch in der langgezogenen Linkskurve hinter Start-Ziel rechts überholt werden kann. Dies gelang Barisic in beiden Rennen und für wenige Runden fand er sich in den Top-Ten wieder. Allerdings war da ja noch die Übersetzung, die eigentlich passen sollte. Im ersten Rennen um so weniger, aber im zweiten Rennen um so besser – jedoch nicht perfekt.
In der Tageswertung landete Barisic auf dem 14. Platz und war sichtlich enttäuscht. Für den erst 14-jährigen Aachener ein Wochenende zum abhaken und vergessen. Dennoch freut sich Barisic bereits auf das anstehende Finale des WAKC am 13. und 14. September 2014 in Liedolsheim. Eine weitere Rennstrecke die Barisic liegt und die er gerne fährt, denn dort hat Barisic im Jahr 2013 beim Bundesendlauf in der Klasse World Formula den Vizetitel geholt.