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USCC
05.06.2014

Christopher Haase in Detroit auf dem Podium

Die in Detroit gelegene Rennstrecke „Belle Isle“ bildete am vergangenen Wochenende vom 30. Mai bis 1. Juni 2014 den Rahmen für den nächsten Motorsport-Einsatz von Christopher Haase in der USCC in den USA. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Bryce Miller nahm Haase das Rennen auf der von Bodenwellen und Schlaglöchern übersäten Piste in Angriff.

„Wir haben in den beiden freien Trainings sehr viel an den Einstellungen ändern müssen. Am Ende lief es dann schon ganz gut, allerdings konnten wir die Performance nicht ins Qualifying mitnehmen.“ Das bedeutete am Ende des Zeittrainings nur Platz zwölf in der GTD-Kategorie und keine besonders gute Ausgangsposition für die Mannschaft von Paul Miller Racing.

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Das Team führte im Warm-up einige Veränderungen am Setup durch, was den erwünschten Erfolg brachte: „Diese Kleinigkeiten haben sich äußerst positiv ausgewirkt“, so Christopher Haase, der seinem Kollegen Bryce Miller beim Start zusah: „Wir hatten einen problemlosen Start und das neue Setup ermöglichte es uns, den Anschluss an die Spitze herzustellen, was die Rundenzeiten betraf.“ Wie schon in Laguna Seca konnte das Team dann dank einer brillanten Strategie und einer grandiosen Aufholjagd von Christopher Haase auf das Podium fahren, wo der Bayer nach dem Rennen jubeln durfte: „Nach gerade einmal 35 Minuten gab es die erste Safety-Car-Phase, was wir sofort zum Boxenstopp mit Reifenwechsel, Tankstopp und Fahrerwechsel genutzt haben. Die Jungs von Paul Miller Racing haben perfekt und blitzschnell gearbeitet, wodurch wir schon in den Boxen einige Plätze gutgemacht haben.“

„Während der Re-Start-Phase habe ich am Funk die richtigen Infos zur richtigen Zeit bekommen, so konnte ich beim Umspringen der Ampel von Gelb auf Grün gleich einige weitere Konkurrenten überholen. Zum Ende hin wurde es extrem spannend und ich war an der Spitze dran. Da ging es in den letzten 30 Minuten zur Sache, Stoßstange an Stoßstange durch Detroit, wo man sich beim Beschleunigen auch mal gerne an die Wände anlehnt … Wenn wir bedenken, von welcher Startposition wir ins Rennen gegangen sind, dann ist der dritte Platz das Maximum, mehr ging nicht. Der Audi lief wieder einmal völlig problemlos, so sollte der Sieg nur mehr eine Frage der Zeit sein! Jetzt freue ich mich aber schon auf das Saison-Highlight, denn das nächste Rennen sind die 24 Stunden auf dem Nürburgring!“
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