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Rallye Allgemein
24.06.2014

Ein Niedersachse bei der Aufholjagd

Nach einem bisher durchwachsenen Verlauf der Motorsportsaison 2014 möchte Michael Wolters (Martfeld) bei der ADAC Rallye Niedersachsen Kontinuität und gute Ergebnisse vereinen. Der 22-jährige Nachwuchspilot startet in der Citroen Trophy und liegt derzeit auf dem siebten Gesamtrang. Im folgenden Interview äußert er sich über seine Ziele, Ambitionen und seine Teilnahme am heiß umkämpften Nachwuchs-Cup von Citroen.

Michael, der nächste Lauf zur Citroen Trophy ist deine Heimrallye, die ADAC Rallye Niedersachsen. Auf was freust du dich da?
„Die ADAC Rallye Niedersachsen ist für uns der Heimatlauf in der Citroen Trophy. Ich freue mich vor allem darauf, dass zahlreiche Vereinsmitglieder, Freunde, Bekannte und Fans mal die Chance haben, sich die Citroen-Trophy anzuschauen – und uns aktiv vor Ort zu unterstützen.“

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Wie schätzt du deine Chancen bei der ADAC Rallye Niedersachsen ein? Was ist dein Ziel?
„Bisher bin ich die ADAC Rallye Niedersachsen noch nie gefahren. Ich möchte auf jeden Fall das Ziel sehen, denn Ausfälle hatten wir in dieser Saison bereits genug.“

Wie beschreibst du die Charakteristik der Veranstaltung?
„Da ich die Rallye nur von Videos und aus Erzählungen kenne, kann ich nicht allzu viel sagen. Sie ist den anderen Rallyes im Norden von Deutschland jedoch sehr ähnlich: Es gibt etwas längere Geraden und man kann die Kurven recht gut einsehen, was mir und meinem Fahrstil entgegen kommt.“

Du bist jetzt im zweiten Jahr in der Citroen Trophy dabei. Was hat dich motiviert, an diesem heiß umkämpften Cup teilzunehmen?
„Wir hatten uns vor zwei Jahren zwischen einem älteren Auto, was wir selbst aufgebaut hätten und der Citroen-Trophy zu entscheiden. Zum Glück habe ich damals die richtige Entscheidung für die Trophy gefällt, da alle Teilnehmer mit dem baugleichen Citroen DS3 R1 unterwegs sind. Somit haben wir den unmittelbaren Vergleich mit unseren Mitstreitern. Das Punktesystem ist ausgeglichen, die Leistungsanreize mit Preisgeldern sowie die Betreuung und Unterstützung sind sehr gut. Das hat uns mehr als nur motiviert!“

Du liegst bisher auf dem siebten Gesamtrang. Wie sind die drei ersten Läufe zur Trophy aus deiner Perspektive verlaufen?
„Der erste Lauf im Saarland verlief für uns richtig gut, da sind wir Vierte geworden. Beim zweiten Lauf in Österreich sind wir leider ausgefallen. Bei der anschließenden AvD-Sachsen-Rallye im Mai sind wir zwar angekommen, jedoch war ich mit Platz sechs in der Trophy nicht ganz zufrieden. Ich darf in meiner Leistung noch ein wenig konstanter werden.“

Abschließend: Was wünscht du dir für deine zweite Saisonhälfte?
„Wir möchten weiter Erfahrung mit dem Auto sammeln und ankommen! Mein Ziel ist, dass wir am Saisonende unter den ersten vier in der Trophy sind – darauf möchte ich mich jetzt konzentrieren. Wir haben nach jeder Rallye einige Punkte analysiert, an denen wir arbeiten, um uns kontinuierlich zu verbessern.“