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ROTAX MAX Challenge
23.04.2014

Podium für Rotax Praga Kart Racing in Kerpen

Am vergangenen Wochenende fand das erste Rennen der deutschen ROTAX MAX Challenge 2014 in Kerpen statt. Die 1.107 Meter lange Strecke war mit rund 140 Fahrern gut besucht und ließ somit auch auf sehenswerte Rennen am Ostersonntag hoffen. Wie schon beim Wintercup der RMC war auch diesmal das Rotax Praga Kart Racing Team mit etwas veränderter Besetzung am Start.

Die zwei neuen Fahrer des Teams, Lucas Wawrzyniak sowie Sophia Menzenbach, konnten durch gute Leistungen im stark besetzten Senior-Feld überzeugen. Maxi Fleischmann sicherte sich den zweiten Platz im Finale der DD2.

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Die Trainingstage am Freitag und Samstag konnten bei sehr guten und warmen Bedingungen im Trockenen absolviert werden. Besonders aufgrund der späten Neuzugänge im Team mussten deshalb noch einige Setups und Neuerungen ausprobiert werden. Lucas Wawrzyniak und Sophia Menzenbach, die in der letzten Saison noch in der Senior- bzw. Junior-Cup-Klasse fuhren, beendeten das Zeittraining in dem mit 50 Fahrern besetzten Senior-Feld auf den durchaus guten Positionen 23 und 27. Auch die beiden Heats verliefen trotz einem kleineren Unfall von Sophia Menzenbach noch dementsprechend gut mit den Plätzen 21 und 15. Mit diesen Ergebnissen in den Heats konnte Sophia Menzenbach den 25. Startplatz herausfahren. Lucas Wawrzyniak konnte mit den Positionen neun bzw. 15 und dem daraus resultierenden 17. Startplatz für das Prefinale überzeugen. Somit qualifizierten sich beide Fahrer für das Finale und erreichten dadurch schon das erste selbstgesteckte Ziel für das erste Rennen im neuen Team.

Das Prefinale, das wie auch schon in einem Heat durch einige Unfälle kurzzeitig unterbrochen werden musste, konnten die beiden aufgrund von kleineren Rangeleien nur auf den Positionen 25 und 23 beenden. Im Finale hingegen legten beide nochmals nach und konnten mit einer sehr guten fahrerischen Leistung sowie durch gute Zeiten die Plätze 13 und 15 für das Team einfahren.

Im Feld der DD2 ging für das Team dieses Mal nur Maxi Fleischmann an den Start. Das Zeittraining verlief wegen einer nicht ganz optimalen Chassis-Einstellung und einigen Fahrfehlern mit einem 14 Platz nicht wie erwartet. Nach dem Qualifying konnte das Chassis jedoch optimiert und damit die Plätze 15 sowie neun eingefahren werden. Im ersten Heat war es aufgrund eines Unfalls am Start nicht möglich, eine bessere Position als Platz 15 zu erreichen. Nach dem Heat wurde Maxi Fleischmann sogar noch wegen eines unfairen Manövers disqualifiziert und musste somit, trotz schneller Rundenzeiten, von Position 18 aus ins Prefinale starten.

Zu Beginn des Prefinales konnte Maxi Fleischmann zwar am Start keine Position gewinnen, während des Rennens überholte er aber mehrere Kontrahenten und fuhr sich auf Platz neun nach vorne. Beim Start zum Finale überholte Maxi Fleischmann sofort drei Kontrahenten und nahm die Verfolgung der Spitze auf. Aufgrund der Zeit, die bei den Überholmanövern verloren ging, konnte der Führende nicht mehr eingeholt, der zweite Platz auf dem Podest jedoch gesichert werden.

„Im Allgemeinen haben die Senioren die Erwartungen für das erste Rennen in unserem Team sogar noch übertroffen. Bei den DD2 hatten wir im Zeittraining sowie in den Heats durch die Disqualifikation leider zu viele Probleme, um im Prefinale genügend Punkte für die Meisterschaft und im Finale den Sieg einzufahren. Die Ergebnisse machen schließlich Mut für das nächste Rennen in Oppenrod, obwohl einige Prozesse noch optimiert bzw. verbessert werden können“, so Teamchef Christian Fleischmann.
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