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ROTAX Eurochallenge
30.10.2014

Luka Kamali überzeugt in Zuera

Der 17-jährige Vizemeister der deutschen ROTAX MAX Challenge startete vergangenes Wochenende vom 25. bis 26. Oktober 2014 für das italienische CRG S.P.A.-Werksteam in der Schalter-Klasse DD2 bei den ROTAX International Open im spanischen Zuera. In den ersten Trainingstagen ging es darum, die für ihn neue Bahn kennenzulernen und das Chassis optimal einzustellen.

In dem voll und hervorragend besetzten Feld der DD2-Fahrer fuhr Luka Kamali die respektable zehntbeste Zeit, was ihm eine vielversprechende Ausgangsposition für die drei Heats am folgenden Tag einbrachte. In den hart umkämpften Vorläufen konnte sich Kamali mit konstant guten Leistungen in allen drei Rennen einen guten siebten Startplatz für das Prefinale erarbeiten.

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„Es war kein leichter Tag für mich. Ich bin froh, diese gute Startposition für die Finalrennen herausgefahren zu haben, aber wir müssen das Setup noch optimieren“, resümierte Luka am Ende des Tages. Bei strahlendem Sonnenschein ging es am Sonntag wieder auf die Strecke. Voll motiviert startete Kamali ins Prefinale. Schon früh wurde klar, dass etwas nicht stimmen konnte, da das Motorengeräusch seltsam wurde und Leistung fehlte. Somit fiel Kamali im Prefinale auf den elften Platz zurück. Ein gerissener Auspuff war die Ursache des Problems und machte ein besseres Ergebnis für Kamali unmöglich.

Im Finale war das Kart mit neuem Auspuff startbereit. Von Platz elf ins Rennen gegangen fiel Kamali aufgrund einer schlecht startenden Reihe auf Platz 14 zurück. Daraufhin zeigte Kamali eine starke fahrerische Leistung und kämpfte sich Position um Position nach vorne. Schon nach etwas mehr als der halben Renndistanz war er auf dem sechsten Platz angekommen. Bis zum Ende des Rennens konnte Kamali diese Position halten. An die Gruppe weiter vorne war ein Aufholen unmöglich, da diese sich bereits von dem restlichen Feld zu weit abgesetzt hatte.

Der sechste Platz war am Ende für Fahrer und Team ein guter Abschluss, obwohl mit der drittschnellsten Zeit im Finale mehr drin gewesen wäre. Nach dem letzten Rennen des Jahres blickt Kamali auf eine erfolgreiche Saison zurück. Neben der deutschen ROTAX-Vizemeisterschaft gehörte er fast immer zu den schnellsten zehn ROTAX DD2-Fahrern aus Europa. Nun wartet man mit Vorfreude auf die nächste Rennsaison.
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