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Formel Renault 1.6
15.07.2014

Erfolgreiches Heimspiel von Pirosports in der Eifel

Auf dem Nürburgring in der Eifel wartete am vergangenen Wochenende vom 12. bis 13. Juli 2014 das dritte Rennen der Formel Renault 1.6 NEC auf das Team Pirosports. Vor heimischem Publikum überzeugte die Mannschaft aus dem Saarland und fuhr mit Larry ten Voorde gleich zweimal auf das Siegerpodium. Auch Rookie Cedric Piro kommt immer besser in Fahrt.

Nach Spa-Francorchamps gastierten die Nachwuchspiloten der Formel Renault 1.6 NEC zum zweiten Mal im Rahmen der World Series by Renault. Vor vollen Zuschauerrängen fanden auf dem traditionsreichen Nürburgring die Wertungsläufe fünf und sechs statt. Dabei präsentierte sich das Wetter in typischer Eifel-Laune: Sonne und Regen wechselten sich ab und sorgten für schwierige Streckenverhältnisse.

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Schon in den freien Trainings kamen die beiden Piloten des Team Pirosports bestens zurecht. Der Niederländer Larry ten Voorde und Rookie Cedric Piro etablierten sich in den Toprängen. Im Zeittraining knüpfte ten Voorde daran an und belegte Rang drei. Etwas Pech hatte Cedric Piro: durch einen kleinen Fehler kam er nicht über Startplatz elf hinaus. „Meine Stimmung ist zweigeteilt. Bei Larry lief es richtig gut, leider machte sich bei Cedric noch die fehlende Erfahrung bemerkbar. Sein Speed ist aber deutlich höher. Zu Rang vier fehlen nur noch wenige Zehntelsekunden“, kommentierte Teamchef Erwin Piro das Qualifying-Ergebnis.

Im ersten Rennen über 20 Minuten behauptete sich Larry ten Voorde im Spitzenpulk und verbesserte sich auf einen tollen zweiten Rang. Ebenfalls den Sprung unter die Besten schaffte Cedric Piro. Als Sechster war er schnellster Rookie im Feld, aber leider wurde die Freude am Ende etwas getrübt: durch eine Durchfahrtsstrafe wurde Piro nur als Zehnter gewertet. Auch im zweiten Durchgang gab es für Larry ten Voorde kein Halten. Diesmal stand ten Voorde als Dritter wieder auf dem Siegerpodium. Cedric Piro machte ebenfalls einige Plätze gut und fuhr auf einem hervorragenden achten Rang. Kurz vor Rennende wurden ihm jedoch die rutschigen Bedingungen auf dem 5.148 Meter langen Kurs zum Verhängnis. Durch einen Dreher reichte es nur zum elften Platz.

Teamchef Erwin Piro zeigte sich am Sonntagabend zufrieden: „Wir haben an diesem Wochenende sehr viel gelernt. Die Zusammenarbeit unserer Mechaniker Jarno Born und Thomas Catra funktioniert immer besser. Bei unserem dritten Einsatz direkt wieder auf dem Podium zustehen, erfreut mich. Larry hat Boden in der Meisterschaft gutgemacht und zählt weiterhin zu den Favoriten. Für Cedric stand erneut der Lernfaktor im Mittelpunkt. Leider haben ihn zwei Zwischenfälle ein gutes Resultat gekostet.“

In drei Wochen startet das Fahrerduo beim nächsten Rennen im niederländischen Assen. Dort finden für die Formel Renault 1.6 NEC-Piloten die Halbzeit-Läufe sieben und acht statt.
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